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Weiterhin Personalsorgen – Torhüter Philipp Hähl fällt länger aus
Auf die IceHogs warten mit Buchloe und Peißenberg schwere Aufgaben
11.11.2016 - 00:35 - Vereine - EC Pfaffenhofen - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Karl Oexler
 

Pfaffenhofen (oex) Zwei ganz schwere Aufgaben hat der EC Pfaffenhofen am Wochenende vor der Brust. Am Freitag (20 Uhr) beim Gastspiel in Buchloe und am Sonntag (17.30 Uhr) zuhause gegen Peißenberg bekommen es die Pfaffenhofener mit zwei Mannschaften zu tun, die die Zwischenrunde fest im Visier haben und schon allein deshalb jeweils drei Punkte gegen den Außenseiter fest eingeplant haben..

Während der Woche sind die Sorgenfalten bei Heinz Zerres nicht weniger geworden. Musste der ECP-Coach schon die letzten Partien mit einer Rumpfmannschaft bestreiten, plagen ihn auch weiterhin enorme Personalsorgen. Inzwischen hat sich die Hoffnung zerschlagen, dass Torhüter Philipp Hähl bald wieder auf das Eis zurückkehren kann. Seine Handverletzung hat sich bei einer genaueren Untersuchung nun doch als schwerwiegender herausgestellt als ursprünglich angenommen, so dass er wohl noch mindestens vier Wochen ausfallen dürfte. Da am Freitag auch Thomas Mende aus beruflichen Gründen die Reise nach Buchloe nicht mitmachen kann, bleibt mit Patrick Weiner nur noch ein Torhüter übrig. Zudem fehlen natürlich die Langzeitverletzten wie Luis Seibert oder Karol Drienovsky.  Im Lager des ECP hofft man deshalb, dass zumindest Andreas Tahedl wieder zur Verfügung steht. In Buchloe treffen die IceHogs auf ihren letztjährigen Trainer Topias Dollhofer, der dort das Amt von Norbert Zabel übernommen hat. Der ESV Buchloe hat seinen Kader ähnlich wie der ECP vor der Saison ordentlich umgekrempelt. Einige absolute Leistungsträger wie Topskorer Daniel Huhn, Torhüter Stefan Horneber, Sven Curmann, Markus Rohde oder Mark Waldhausen verließen den Verein. Dafür wurden mit Markus Vaitl (Sonthofen) und David Vycichlo (Hamburg) Spieler aus der Oberliga oder gestandene Bayernligaspieler wie Alex Reichelmeir, Pavel Vit, Alex Krafczyk (alle Memmingen) und Mario Seifert (Lindau) als Ersatz geholt. Alle Neuzugänge liegen derzeit hinter dem aktuellen Topskorer Marc Weigant (7 Tore und 3 Assits) auf den vorderen Plätzen der mannschaftsinternen Skorerliste. Der ESV erweist sich bisher als sehr launische Mannschaft. Da gelingt ein überraschender Erfolg im Derby gegen Memmingen , um zwei Tage später in Miesbach mit 0:7 abgefertigt zu werden oder man geht zu Hause gegen Erding mit 1:8 unter und stürzt dann einen Spieltag später Spitzenreiter Dorfen. Fünf Siege in Folge konnte dagegen der TSV Peißenberg zuletzt feiern und sich damit in der Spitzengruppe der Bayernliga festsetzen. Beim letztjährigen Halbfinalisten gab es keine Veranlassung, am erfolgreichen Kader, der fast ausschließlich aus einheimischen Spielern besteht, große Veränderungen vorzunehmen. Lediglich Verteidiger Sepp Staltmayr kehrte nach Beendigung seiner Profikarriere beim SC Riessersee zu seinem Heimatverein zurück und soll mit seiner Erfahrung mithelfen, dass diese Saison für die Eishackler ähnlich erfreulich verläuft wie die letzte. Die Mannschaft um Topskorer Tyler Wiseman, der letzte Saison in der Vorrunde 59 Punkte sammeln konnte und auch heuer schon wieder 10 Treffer auf dem Konto hat, zählt zu den heißesten Meisterschaftsanwärtern und gilt auch gegen die arg gebeutelten IceHogs als klarer Favorit. „In Spielen wie gegen Peißenberg können wir nur positiv überraschen, obwohl die letzten Spiele aufgrund unseres kleinen Kaders doch sehr an die Substanz gingen,“ sagt Abteilungsleiter Alexander Dost und hofft darauf, dass seine Mannschaft auch am Wochenende ihren zuletzt angedeuteten Aufwärtstrend weiter fortsetzen kann.

 
 
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