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ESC Kempten nur am Samstag im Einsatz
Rückspiel in Reichersbeuern
18.01.2017 - 19:29 - BLL - Landesligen - Allgemein - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Sebastian Dietz
 

Nur eine Partie sieht der Spielplan für die Eishockeyspieler der Sharks vor. Am ungewohnten Samstag um 20:00 steigt im Tölzer Eisstadion das Spiel gegen den  SC Reichersbeuern.

Noch frisch sind die Erinnerungen an das Hinspiel, am vergangenen Sonntag unterlagen die Allgäuer den Oberbayern vor eigenem Publikum mit 3:7. Vor allem die Gradlinigkeit mit der die Gäste ihre Angriffe vortrugen war beachtlich. Kempten hatte zunächst gut mitgehalten und ließ sich dann von der soliden Spielweise geradezu überrumpeln. Und so haben sie mit den Gastgebern schon noch ein Hühnchen zu rupfen, schließlich will man die Abstiegsrunde nicht auf dem letzten Platz beenden. Danach folgt schließlich noch die Playdown-Runde, und je besser man platziert ist, umso entscheidender wird das Heimrecht in diesen Spielen. Zumindest der Kader von Andreas Becherer hat die Verletzungssorgen überstanden, einzig hinter Tobi Epp steht momentan noch ein Fragezeichen. Der quirlige Stürmer fehlte in den letzten Wochen spürbar und sein Einsatz wird zumindest für die heißen Phase der Saison sehnlichst erwartet. Spielerisch haben die Jungs in den letzten Partien zu Beginn nichts falsch gemacht, oftmals sogar waren sie die dominierende Mannschaft. Meist waren es dann individuelle Fehler im eigenen Drittel, die zu unnötigen Gegentoren führten. Und wie das so oft ist führte dies dann zu weiteren Unsicherheiten in der Kemptener Defensive. So war die Heimniederlage gegen Trostberg, und auch die Niederlagen in Ulm und der Punktverlust gegen Forst durchaus vermeidbar und nicht nur auf die Begleitumstände zurückzuführen. Hauptmanko war in allen Spielen die eigene Chancenverwertung, die bei mehr Konsequenz und vielleicht dem fehlenden Quäntchen Glück zu positiveren Ergebnissen hätte führen könne. Aber sämtliche Konjunktive bringen keine Punkte und so stehen die Sharks weiter am Tabellenende. Vor allem Vorstand Martin von Sigriz war über die Niederlage gegen seinen Heimatverein doppelt erzürnt. Und so sinnt er mit Sohn und Mannschaftskapitän Alexander vor allem auf Revanche um zumindest in den letzten vier Spielen die Ausgangsbasis für die Play-Down-Runde so günstig wie möglich zu gestalten.

 
 
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