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Knaup pausiert
Eigengewächs bleibt beim HEC
23.07.2017 - 16:37 - Vereine - Höchstadter EC - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Caroline Hauke
 

Nach der Rückkehr von Kontingentspieler Tomas Urban kann der Höchstadter Eishockeyclub in dieser Woche eine weitere gute Nachricht vermelden: Das Höchstadter Eigengewächs Thilo Grau geht auch in der kommenden Saison für die Alligators auf Punkte- und Torejagd.

Das Schlittschuhlaufen erlernte Thilo Grau in der Lauflernschule des HEC, bei den damaligen Alligatorsspielern Petr Hampl und Dean Rutledge. Als Spieler feiert er dieses Jahr ein Jubiläum, denn er geht bereits in seine zehnte Saison beim HEC. Vergangenen Januar wurde er für sein 300. Spiel im Trikot der Alligators geehrt und liegt damit auf Platz 4 in der "Ewigen Statistik" des HEC, aus dem Kreis der aktiven Spieler folgt ihm dabei Daniel Tratz auf Platz 8.

"Thilo hat seinen Platz bei uns gefunden, " so Sport-Vorstand Jörg Schobert. "Für Eigengewächse ist das nie ganz leicht, aber er hat sich durchgebissen. Er muss sich nun weiterentwickeln und mehr Verantwortung übernehmen, dann kann er ein echter Führungsspieler werden." Er beschreibt aber auch, dass es für Grau nicht immer leicht sein dürfte Arbeit und Eishockey unter einen Hut zu bringen, weswegen er ihn für sein Engagement besonders schätze. "Ja, es ist schon sehr stressig wenn ich Schicht arbeite. Es kam vor, dass ich bis 19 Uhr gearbeitet habe und wenn ich dann zum Stadion komme sind meine Teamkollegen schon auf dem Eis. Und da dann gleich hundertprozentig mit dem Kopf dabei sein ist schon schwierig!"

Thilo Grau ist nicht nur in der Mannschaft sondern auch bei den Fans sehr beliebt, seine Rückennummer 34 dabei ein kleiner Hinweis auf die Verbundenheit zur Heimatstadt. "Die Nummer 34 hatte früher mein Bruder, ich denke er hat sie wegen unserer Hausnummer genommen," lacht er.

Leider vorerst nicht mehr zur Verfügung stehen wird dagegen Verteidiger Simon Knaup. Der gebürtige Unterfranke und Lehrer am Friedrich-List-Gymnasium in Gemünden am Main übernimmt dort weitere Aufgaben und möchte sich voll darauf konzentrieren. „Daher spiele ich zunächst einmal gar nicht, aber ich drücke den Jungs die Daumen und werde sie sicherlich auch mal vor Ort im Eisstadion unterstützen,“ so Knaup.

 
 
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