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Es ist vollbracht! Stadtrat beschließt Einhausung des Eisstadions zur Saison 19/20
30.11.2017 - 18:45 - Vereine - ESC Geretsried - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Kevin Olivo
 

Auf diese Nachricht haben unzählige Eissportfreunde gewartet. Der Geretsrieder Stadtrat hat in seiner Sitzung am 28.11.2017 die endgültige Einhausung des seit 2006 offenen Heinz-Schneider Eisstadions beschlossen! 2018 werden erste Vorarbeiten gemacht (u.a. Stabilisierung der vorhandenen Fundamente, Erneuerung der Haustechnik etc.), 2019 kommt dann endgültig der Deckel drauf. Je nachdem wie der Baufortschritt vorankommt, können Restarbeiten noch 2020 fällig werden (u.a. Büroraum, neue WC´s, VIP-Stüberl etc). Das heißt im Umkehrschluss, dass die Saison 18/19 die letzte unter freiem Himmel sein wird. Die Diskussion im Stadtrat lief überschaubar und geordnet ab, mit 25 zu 5 Stimmen war das Votum letztlich doch eindeutig und wir können uns an dieser Stelle nur nochmal ausdrücklich für diese Entscheidung bedanken! Eine letzte Hürde ist noch zu nehmen, denn das veranschlagte Budget muss erst noch durch die Haushaltsberatungen durch.
Wie glücklich man beim ESC Geretsried ist, erkennt man an der Stellungnahme des 1. Vorstands Tommi Stöber: „Mit der Entscheidung der Stadträte hat das schier endlose Warten nun eine Ende. Das Dach wird schon bald Realität und für den ESC werden die Weichen neu gestellt. Die Vorstände des ESC bedanken sich bei unserem Bürgermeister Michael Müller und den Stadträten! Vor allem aber bedanken wir uns bei Stefan Strobl und Enrico Lewald, die von Anfang an im Arbeitskreis Stadiondach mit dabei waren. Wir bedanken uns bei allen ehrenamtlichen Helfern, die seit dem Rückbau des Daches mit dazu beigetragen haben den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten. Ohne diesen hohen Aufwand an privater Freizeit könnten wir heute nicht sagen: JA...wir haben es geschafft!“.
Der Bau selbst ist mit ca. 6 Millionen Euro veranlagt und beinhaltet neben der Überdachung auch eine komplette Einhausung, was gerade hinsichtlich der Regulierung des Klimas in der zukünftigen Eishalle enorm wichtig ist. Des Weiteren werden die Kabinen renoviert (wo noch nicht passiert) sowie die komplette Haustechnik überarbeitet. Das Stüberl wird komplett abgerissen und an seinem jetzigen Standort neu aufgebaut, fast gleich verhält es sich mit dem VIP-Stüberl und der Geschäftsstelle. Hinzukommen zusätzliche Gäste-WC´s und eine neue LED-Lichtanlage.
Auch Rico Lehwald, Betriebsleiter und Vorsitzender des Stadionvereins, merkt man die Erleichterung spürbar an: „Ich bin überglücklich über die getroffene Entscheidung. Das Stadion wieder einzuhausen und einen Großteil des Objektes zu sanieren, ist der richtige Schritt. Damit bietet man dem Eissport in Geretsried wieder den Nährboden, den es braucht um weiter zu wachsen und an alte Erfolgsgeschichten anzuknüpfen. Für mein Team und mich werden die nächsten beiden Jahre wieder viele Herausforderungen bringen. Wir freuen uns darauf und werden alles dafür tun, um die Stadt weiter zu unterstützen, damit unser Geretsrieder Eisstadion in zwei Jahren wieder in neuem Glanz erstrahlen kann.
Gerade in diesem Herbst hat man es gemerkt, die Witterung macht eine frühzeitige und reibungslose Eisbereitung ohne Überdachung so gut wie unmöglich. Das man nun bald nicht mehr vom Wetter abhängt, ist nur einer von vielen Vorzügen, die das Dach mit sich bringt. Veranstaltungen (auch völlig unabhängig vom Eissport wie z.B. Konzerte, Messen etc.) können sicher eingeplant werden, in der Saisonvorbereitung ist man nicht mehr auf fremde Stadien angewiesen, sondern kann vielmehr selbst Eiszeiten an andere Vereine vermieten. Selbstverständlich hofft man auch gerade im Bereich der Nachwuchsarbeit auf einen weiteren Aufschwung, denn man kann früher und gesichert Trainingszeiten anbieten und durchziehen. Was mit dem Dach jedoch auch kommt, ist viel Arbeit für die Führungsriege des ESC Geretsried und des ESC Sportstadion e.V. Weiterentwicklung des Nachwuchskonzeptes,
Auslastung der Eisfläche, Zielsetzung für die nächsten Jahre, Ausbau der Sponsorenakquise u.v.m. All diese Punkte müssen und werden auch schon länger angepackt, aber erst durch diese Entscheidung des Stadtrates hat man Planungssicherheit. Die Euphorie ist natürlich groß und gemeinsam wird man
die zukünftigen Herausforderungen bewältigen!

 
 
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