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Gladiators unter Druck
02.02.2018 - 14:50 - Vereine - TSV Erding - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Wolfgang Krzizok
 

Erding – Nach der Nullnummer vom vergangenen Wochenende sind die Erding

Gladiators jetzt schon ein wenig unter Druck. Nun wartet zweimal der

gleiche Oberligist.

 

Teil eins der Verzahnungsrunde Ober-/Bayernliga endet heute, Teil zwei

beginnt am Sonntag. Da der Spielplan einfach gedreht wird, geht es

zweimal gegen den gleichen Gegner. Die Erding Gladiators kreuzen mit dem

EHC Waldkraiburg die Schläger, treten heute Abend (19.45 Uhr) bei den

Löwen an und haben am Sonntag (18 Uhr) Heimrecht. Ein weiteres

Wochenende ohne Punkte und der Anschluss an Rang vier, der zum Einzug in

die Playoffs reichen würde, wäre vorerst abgerissen.

 

Im Moment sieht es so aus, als sollten Landsberg und Memmingen vorne

wegmarschieren. Von den anderen vier Clubs bleiben zwei auf der Strecke.

Die Erdinger weisen ebenso wie Nachbar Dorfen nach vier Spielen erst

drei Punkte auf, Wochenend-Gegner Waldkraiburg fünf und Passau sechs –

nach den beiden Erfolgen gegen Erding und Dorfen vergangenes Wochenende.

 

Die Waldkraiburger, die eigentlich als sicherer Anwärter auf einen

Playoff-Platz galten, sind bislang nicht richtig in Schwung gekommen.

Zum Auftakt gab es eine 1:4-Schlappe in Dorfen. Es folgten ein 6:3 gegen

Passau und ein 3:2 nach Penaltyschießen in Landsberg. Zuletzt setzte es

für die Truppe von Trainer Rainer Zerwesz eine 2:4-Heimniederlage gegen

Memmingen – nach 2:0-Führung. Das bedeutet: Nicht nur die Gladiators

haben Druck, sondern auch die Löwen, die vor allem vor heimischem

Publikum zum Siegen verdammt sind.

 

Erstaunlicherweise trumpfen beim EHC in der Verzahnungsrunde bislang

nicht so sehr die beiden Ausländer Tomas Rousek und Brent Norris auf,

sondern die einheimischen Spieler wie Lukas Wagner und Daniel Hämmerle,

dazu der gebürtige Erdinger Michael Trox und Routinier Max Kaltenhauser.

 

Die Erdinger fahren nicht chancenlos in die Höhle der Löwen. Aber nur,

wenn sie an die Leistung aus dem Landsberg-Spiel anknüpfen können – auch

wenn es verloren wurde. Trainer Thomas Vogl hat zum ersten Mal in dieser

Saison eine Art Luxusproblem, denn bis auf Alex Gantschnig und

Konstantin Mühlbauer hat er alle Mann an Bord. Er fordert: „Wir müssen

bereit sein und alles geben.“

 
 
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