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EVM in Königsbrunn und daheim gegen Buchloe
Jetzt müssen Punkte her
15.02.2018 - 17:32 - Vereine - EV Moosburg - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Bastian Amann
 

Verlieren verboten! Acht Spieltage vor Ende der Saison steht der EV Moosburg vor einem richtungsweisenden Wochenende: Zum Rückrunden-Start der Verzahnungsrunde geht’s zunächst am Freitag nach Königbrunn (20 Uhr), am Sonntag empfangen die Grün-Gelben dann um 17.15 Uhr den ESV Buchloe. Beim Blick auf die Tabelle wird klar: Beide Partien gehören zur Kategorie Sechs-Punkte-Spiel.
Hätte Bernie Englbrecht vor einigen Wochen nicht die Trainerstelle beim EVM übernommen, könnte er am Freitag groß feiern: Der frühere Nationalmannschafts-Goalie wird nämlich 60 Jahre alt. Doch die Festivitäten werden wohl etwas kleiner ausfallen – um 16.30 Uhr ist Busabfahrt zum wichtigen Playdown-Spiel beim EHC Königsbrunn. „Das wird ein ganz entscheidendes Wochenende“, sagt der Coach. „Wenn wir nicht ausreichend punkten, sieht’s zappenduster aus. So ist die Lage.“
Mit sieben Zählern aus den bisherigen sechs Spielen belegen die Moosburg Platz sechs. Der rettende dritte Platz ist derzeit fünf Punkte entfernt, allerdings haben die Dreirosenstädter auch noch das Nachholspiel gegen Bad Kissingen zu absolvieren. Aber auf dieses hätte man in Moosburg gerne verzichtet. Die kurzfristige Absage und einige Fragezeichen hinter fehlenden Spielern der Unterfranken weckten doch die Hoffnung, dass der Verband das Match für den EVM werten könnte. Am Dienstag dann jedoch die Nachricht: Es muss am 9. März nachgeholt werden.
Doch vor dem finalen Doppelpack gegen den Tabellenführer – das sind die Kissinger Wölfe momentan – bekommt es die Englbrecht-Truppe jetzt erst mal mit dem Zweiten zu tun. Zuhause gegen die Königsbrunner Pinguine schrammte man beim 6:8 denkbar knapp an Zählbarem vorbei. Der Trainer weiß auch warum: „Die vielen Strafen haben uns aus der Bahn gebracht.“ Beim EHC fordert er deshalb mehr Disziplin von seinen Jungs, wenn es darum geht, die stürmenden Ex-Profis wie Fabio Carciola, Jeffrey Szwez oder Matthias Forster in den Griff zu kriegen.
Von Rückkehrer Lukas Varecha erwartet sich Bernie Englbrecht derweil in der eigenen Offensive wichtige Impulse. „Das, was ich bisher vom ihm gesehen habe, stimmt mich schon optimistisch, dass er uns weiterhelfen kann.“ Er laborierte unter der Woche allerdings ebenso wie einige andere Moosburger an einem grippalen Infekt. Am Mittwoch waren nur 14 Spieler im Training, der Coach hofft allerdings, dass der eine oder andere bis zum Wochenende wieder fit ist.
Besser präsentieren als in den vergangenen beiden Aufeinandertreffen mit dem ESV Buchloe will sich der EVM am Sonntag, wenn die Pirates in die Sparkassen-Arena kommen. 2:11 und 4:9 – mit diesen ziemlich deutlichen Resultaten musste man sich zuletzt bei den auf Platz fünf rangierenden Freibeutern geschlagen geben. Der Grund waren für Englbrecht in beiden Spielen „jeweils zehn Minuten, in denen nichts funktioniert hat“. Durchhänger, die man sich im Kampf um den Klassenerhalt einfach nicht erlauben könne. Doch so mager die Bilanz auswärts gegen den ESV aussieht – auf heimischem Eis tun sich die Moosburger gegen Buchloe meistens leichter. So auch heuer in der Hauptrunde, als man – noch unter Dimitri Startschew – Mitte November mit 4:3 nach Penaltyschießen den ersten Heimsieg der Saison gefeiert hat.

 
 
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