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EVM hofft gegen Unterfranken auf Erfolgserlebnisse
22.02.2018 - 17:36 - Vereine - EV Moosburg - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Bastian Amann
 

Da war die Welt noch in Ordnung: Als der EV Moosburg Ende Januar sein „Unterfranken-Wochenende“ bestritt, mischten die Dreirosenstädter an der Tabellenspitze der Verzahnungsrunde mit und hatten besten Chancen, die Klasse zu halten. Jetzt, wenn man am Freitag um 20 Uhr beim ERV Schweinfurt zu Gast ist (Busabfahrt: 15 Uhr) und am Sonntag um 17.15 Uhr den ESC Hassfurt empfängt, sehen die Ziele aus Sicht des Tabellensiebten schon anders aus: nicht aufgeben und an den Rängen vier und fünf dranbleiben. Schließlich könnte sich dadurch im Sommer vielleicht noch ein Hintertürchen in die Bayernliga öffnen.
„Wir brauchen uns nichts vormachen: Auch wenn wir noch ein Spiel mehr zu absolvieren haben als die meisten Konkurrenten, ist der dritte Platz derzeit zu weit weg“, sagt Pressesprecher Bastian Amann. In Zahlen ausgedrückt: Zehn Punkte fehlen dem EVM sechs Spieltage vor Saisonende auf die Pfaffenhofener IceHogs, die derzeit den Bronze-Rang der Verzahnungsrunde belegen und damit den Klassenerhalt in der Tasche hätten.
Ob die beiden Partien gegen die unterfränkischen Nachbarstädte ähnlich dramatisch werden wie in der Vorrunde, steht noch in den Sternen: Gegen die Schweinfurt Mighty Dogs hatten die Moosburger bis zehn Minuten vor Schluss auf heimischem Eis mit 4:2 geführt, brachen dann jedoch total ein und gingen noch mit 4:8 unter. Ein „Genickbruch“, der es in sich hatte. Seitdem haben die Grün-Gelben keinen einzigen Punkt mehr geholt. Zwei Tage vorher war das Glück noch auf der Seite der Englbrecht-Truppe gewesen: Per defensivem Kraftakt schaukelte man die hauchdünne 6:5-Führung in Hassfurt auch durch das letzte Drittel – der erste Auswärtssieg der Runde war unter Dach und Fach.
„Momentan macht es jedenfalls wenig Sinn, auf die Tabelle zu schauen“, findet Amann. „Das ist eher frustrierend.“ Das Team brauche an diesem Wochenende einfach wieder Erfolgserlebnisse, die man bei den unglücklichen Niederlagen zuletzt in Königsbrunn und daheim gegen Buchloe knapp verpasst hatte. „Es bleibt uns derzeit nichts anderes übrig, als selber Punkte zu holen und auf passende Ergebnisse der Konkurrenz zu hoffen“, so der Sprecher. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

 
 
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