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Hawks wollen zum Abschluss im Auswärtsderby und bei den „Wild Lions" punkten
08.03.2018 - 20:55 - Vereine - ESC Haßfurt - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Daniel Göpfert
 

Schweinfurt „Mighty Dogs“ – ESC Haßfurt (Freitag, 20 Uhr)

ERSC Amberg – ESC Haßfurt (Sonntag, 18.30 Uhr)

 

41 Partien haben sie seit dem 8. September 2017 bereits bestritten. Am Wochenende endet für die Haßfurter „Hawks“ (7./10) mit dem Nachholspiel am Freitagabend bei den Schweinfurter „Mighty Dogs“ (4./23), sowie dem letzten Auswärtsspiel am Sonntag beim ERSC Amberg (5./17), nach einem halben Jahr nun die Saison 2017/2018. Und vielleicht können Torjäger Michal Babkovic und Co. vor allem den Schweinfurtern mit einem Spiel kurz vor der „Ziellinie“ die ganze Saison noch vermiesen.

Denn eines scheint bei einem Blick auf die Tabelle der Verzahnungsrunde klar: bei einer Heimniederlage dürfte das Thema „Bayernliga“ für die Mannschaft von Trainer Zdenek Vanc wohl erledigt sein, wenn gleichzeitig die drittplatzierten Kissinger „Wölfe“ in ihrer Partie bei Schlusslicht EV Moosburg punkten und sie dann am Sonntag gegen denselben Gegner auch ihr Heimspiel gewinnen. Ebenso hat der Tabellenzweite EHC Königsbrunn gegen den ESV Buchloe sicher eine leichtere Aufgabe vor der Brust als die „Mighty Dogs“, die zum Abschluss bei einem ausgeruhten Spitzenreiter EV Pfaffenhofen antreten müssen.

Martin Reichert nimmt diese Auf- beziehungsweise Klassenerhaltsvarianten aber lediglich zur Kenntnis. „Mit geht es vor allem darum, dass wir uns in Schweinfurt und dann in Amberg nochmals ordentlich präsentieren und so viele Punkte wie möglich holen“. Gerade die ausschlaggebenden individuellen Fehler, die zur „unnötigen Heimniederlage“ im Derby vor fünf Tagen geführt haben, haben den Trainer der „Hawks“ arg gewurmt. „Ich weiß, dass die Mannschaft selbst am meisten daran zu knabbern hatte, gerade nach solch einem guten Anfangsdrittel mit einer 3:0-Führung.“ Doch das Nachtrauern ist endgültig vorbei. Die Augen aller Beteiligten sind längst wieder nach vorne gerichtet. „Wir werden jedenfalls wieder alles geben“, kündigt Martin Reichert erneut „harte Gegenwehr“ an. Er hofft, dass ihm erneut ein paar zuletzt noch erkrankte und beruflich verhinderte Spieler zur Verfügung stehen, um noch mehr Alternativen zu haben. „Dann“, gibt er sich „vorsichtig optimistisch“, wäre eine Wiederholung des Haßfurter 8:6-Derbysieges im „Icedome“ vom 5. Januar „keine Utopie“.

Und auch nach der definitiv letzten Begegnung der Kreisstadtpuckjäger soll etwas Zählbares mit nach Hause gebracht werden. „Ich hoffe mehr, als beim letzten Mal“, verweist Martin Reichert auf die äußerst knappe 4:3-Niederlage beim ERSC Amberg, die erst nach der Verlängerung feststand und immerhin einen Punkt einbrachte. Außerdem hatte der damals kleine ESC-Kader doch arge Lücken, nachdem neben den drei ESC-Topscoreren Jakub Sramek (100 Scorerpunkte), Michal Babkovic (96) und David Franek (55) auch Ilja Kinereisch oder Pascal Marx fehlten. Da die zuletzt wiedererstarkten „Wild Lions“ ihre letzten vier Heimspiele, darunter die gegen Pfaffenhofen, Schweinfurt, Bad Kissingen und zuletzt Moosburg gewonnen haben, könnte es zum Abschluss der Runde jedoch nochmals einen ganz heißen Tanz geben.

 

Aufgebot ESC Haßfurt: Tscherepanow, Dietz – Hora, Thebus, Marco Hildenbrand, Stahl, Marx – Kurz, Kinereisch, Trübenekr, Lang, Babkovic, Franek, Sramek, Hümmer (?), Dietrich, Stach, Breyer, Vollert.

 
 
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