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Soier schlagen sich in einem dramatischen Spiel praktisch selbst
ESV schießt 4 Tore und verliert 3:4!
02.12.2018 - 11:31 - Vereine - ESV Bad Bayersoien - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Presse ESV Bad Bayersoien
 

Was am Samstag Abend im Peitinger Eisstadion geboten war wirklich Eishockeysport vom feinsten. So ein Spiel hab ich lange nicht mehr gesehen. Schnell, fair, spannend… es hatte alles…nur, aus meiner Sicht zum Schluss den falschen Sieger. Es ging auch sofort zur Sache, man sah in den ersten Minuten schon, dass das wirklich ein Spitzenspiel wird. 100% Kampfbereitschaft von beiden Mannschaften. Der ESV nutzte dann auch gleich sein ersten Powerplay zur Führung. Markus Hirschvogel überwand Kilian Haltmeier. Wenig später konnte der ESC, mit zwei Mann mehr auf dem Eis, ausgleichen. Mit dem gerechten 1:1 ging es auch in die erste Pause. Im zweiten Drittel hatte erst Geretsried die Oberhand, konnte Druck aufbauen, aber die Schmaußertruppe fing sich wieder. Konnte sich nach ein paar Minuten aus der Umklammerung befreien und wiederum in Powerplay ihre Chance nutzen. Stefan Schäller verwandelte zum 2:1. Yannic Kanus vom ESC glich allerdings, wiederum in Überzahl aus. Kurz vor dem Ende des zweiten Drittel die Situation bei der sich so einige Zuschauer verwundert die Augen rieben. Strafzeit gegen Bayersoien, Bully vor dem Tor von Ullsperger. Der wird vom ESV gewonnen, Scheibe zu Thomas Zeck, der sie dann in kurze Eck hämmert. Keine Chance für Ullsperger, kein Scheibenkontakt von Geretsried und trotzdem die Führung. Unglücksrabe Zeck hätte am liebsten sofort aufgehört zu spielen. Er wollte eigentlich den Puck in die Rundung hämmern… aber es half ja nichts. Da es im Eishockey ja keine Eigentore gibt wurde der Treffer Dominik Meierl zugesprochen, der für Geretsried am Bully stand. 

So musste nun Bayersoien ausgleichen. Das taten sich auch. Thomas Maier erzielte in Überzahl das 3:3. Aber gute 7 Minuten vor dem Spielende brachte Florian Gschwendtner irgendwie den Puck an Ullsperger vorbei. 3:4. Das war bitter aber die Soier gaben nicht auf. Sturmlauf auf das Tor von Kilian Haltmeier aber der ESC hielt dicht. Wie schon in Geretsried wollte die Scheibe nicht über die Linie. Auch als Ullsperger die Eisfläche für einen sechsten Spieler verließ. Wie verhext. So stand es am Ende 3:4 für die Gäste..betretene Gesichter beim ESV, was nur verständlich war. Verdient wäre zumindest ein Punkt gewesen. So steht man wieder mit leeren Händen da, auch wenn es ein wirklich sehenswertes Spiel auf höchsten Niveau war.

 

1:0  08:12  Hirschvogel Markus (Löw Norbert, Schäller Stefan) +1

1:1  13:41  Kanus Yannic (Ritschel Markus) +2

2:1  23:31  Schäller Stefan +1

2:2  31:04  Kanus Yannic (Ritschel Markus) +1

2:3  39:35  Meierl Dominik +1

3:3  43:34  Maier Thomas (Zeck Thomas) +1

3:4  52:35  Gschwendtner Florian (Poch Nino)

 

Strafen:

ESV: 14 Minuten + 10 für Martin Maier (Check gegen den Kopf- oder Nackenbereich)

ESC: 16 Minuten

 

Zuschauer: 83

 
 
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