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Keine Punkte beim schneereichen Winterclassic
15.01.2019 - 12:53 - Vereine - EC Oberstdorf - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Presse EC Oberstdorf
 

Mit einem deutlichen 8:2(3:2/2:0/3:0) mussten sich die Eisbären am vergangenen Freitag dem
ERC Lechbruck im Lechparkstadion, unter widrigen Wetterbedingungen, geschlagen geben.

Allen Anschein nach hatten weder Petrus noch Frau Holle Lust auf Eishockey, so dass das Winterclassic in Lechbruck durch anhaltenden Schneefall stark beeinflusst wurde.
Das Ligaspiel unter den gegebenen Bedingungen durchzuziehen sorgte bei allen Verantwortlichen der Eisbären für Kopfschütteln. Bereits seit Donnerstag standen die Eisbären mit den Flößern in Kontakt, da einige Mannschaften im Umkreis - trotz einer Halle - ihre Spiele aufgrund der Wetterlage abgesagt hatten. Das Open-Air-Winterclassic sollte aber dennoch stattfinden.

Bereits die Anreise gestaltete sich aufgrund des Schneechaos auf den bayerischen Straßen schwierig, so dass die Eisbären mit Verspätung in Lechbruck ankamen und - den Umständen geschuldet - einen schlechten Spielstart erwischten.
Gerade einmal sechs Sekunden dauerte es, bis die Gastgeber das 1:0 verbuchen konnten. Die Eisbären stellten sich dennoch auf die nicht alltäglichen Spielbedingungen ein und konnten in der 5. Spielminute den Ausgleich bejubeln. Lukas Stadelmann war in Überzahl erfolgreich und verwertete die Vorlage von Robin Berger. In der 7. Spielminute legten die Eisbären nach, indem Kevin Adebahr sein Team mit 1:2 in Führung brachte. Die Flößer zeigten sich vom starken Schneefall unbeeindruckt und drehten das Spiel, durch Tore in der 11. und 15. Minute, auf den 3:2 Pausenstand.
Im mittleren und auch im letzten Spielabschnitt konnten nur noch die Gäste Tore für sich verbuchen
und so stand es am Ende 8:2.

Für die Eisbären bleibt ein sehr fader Beigeschmack. Mit Martin Hocker, Denis Adebahr und Kapitän Markus Abler fehlten nicht nur drei wichtige Spieler, so dass die Oberstdorfer ihre Reihen neu formieren mussten, auch die verständlicherweise fehlende Motivation aufgrund des “Sautreiben von Schnee“ war Auslöser für die Niederlage.
Richtig ins Spiel zu kommen und Eishockey zu spielen, war nicht möglich. Diese Tatsache wird von der Zusatzmeldung der Schiedsrichter gestützt: „Aufgrund des starken Schneefalls wurde auf Anweisung der SR im 1. Drittel bei Spielzeit 10:04 und im 2. Drittel bei Spielzeit 29:34 eine zusätzliche Eisbereitung gemacht. In der 2. Drittelpause wurde mit beiden Mannschaften vereinbart, im letzten Drittel körperlos zu spielen, deshalb wurde das letzte Drittel trotz Schneefalls durchgespielt.“
Die eigentlich hochwertige Partie wurde aufgrund der Wetterumstände somit verfälscht und wird allen Beteiligten nicht unbedingt als fairstes Spiel in Erinnerung bleiben.

 
 
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