Doch so leicht wie man es vielleicht vermutet, wenn man das Ergebnis betrachtet, war es nicht. Die Soier taten sich gerade am Anfang ziemlich schwer ins Spiel zu kommen. München hatte viel Platz und konnte agieren und die Angriffsversuche des ESV waren eher harmlos. Erst in der 15. Spielminute war Thomas Maier erfolgreich. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die erste Pause. In dieser gab es einigen Redebedarf, der aber leider nicht gleich umgesetzt wurde. Ex-Bayernliga-Spieler Nico Wischnewsky konnte durch einen Konter ausgleichen. Die erneute Führung für die Soier war dann schon etwas kurios. In Überzahl war viel Betrieb vor dem Tor von MEK Keeper Kumerics. Plötzlich war Ruhe, denn keiner wusste wo die Scheibe war, jeder wartete auf den Pfiff aber dieser blieb aus. Denn die Schiedsrichterin sah, dass der Puck frei auf der Schiene des Torwarts lag und dann war sie im Tor. 1:2! Torschütze Thomas Maier. „Die Luchse“ schalteten auf die härtere Gangart um. Erst ging Simon Pappers in die Kühlbox, wenig später musste Frachon Thibaut zum Duschen. Der Franzose, letzte Saison noch in der 4. Französischen Liga aktiv, packte einen fiesen Kniecheck aus. Leidtragender war Martin Maier, der verletzt vom Eis musste, später aber weiterspielen konnte. Bayersoien nun mit zwei Mann mehr und dies wurde auch genutzt. Tobi Maier war mal wieder von der „Blauen“ erfolgreich. Noch innerhalb der 5 Minutenstrafen legte Sebastian Maier, ebenfalls von der „Blauen“ nach. Man sah förmlich die Erleichterung auf der Spielerbank und im Gesicht von Hans Schmaußer. So konnte man etwas beruhigter ins letzte Drittel gehen. Da drehten die Soier noch mal auf. In der 48. Spielminute ging endlich mal das Powerplay vom 1. Sturm auf und Florian Barth traf zum 1:5. Dann ging es Schlag auf Schlag. Sascha Winkler aus dem Slot zum 1:6. Tobias Maier mit einem Bauerntrick zum 1:7 und Florian Barth stand goldrichtig als der Pass von Andreas Saal kam. 1:8. Zu diesem Zeitpunkt zeigte die Uhr eine Spielzeit von 49:05. Vier Tore für den ESV in nicht einmal 2 Minuten. MEK Coach Steinbach wechselte daraufhin den Torhüter. Sascha Bergelt durfte sich beweisen. Kurz darauf der Seitenwechsel, der in unbedachten Stadien immer nach 10 Minuten im letzten Drittel erfolgt. Für den ESV Bad Bayersoien kam er wohl zur falschen Zeit, denn der ganze Schwung war jetzt dahin. Scheinbar satt von dem Erreichten stellte man mehr oder weniger das Spielen ein. Anders kann man sich es nicht erklären was man da sah. Innerhalb weniger Minuten traf dreimal Dominik Meierl und einmal der Südtiroler Kristan Schwienbacher. Für die Punkte war es egal aber ein etwas fader Beigeschmack bleibt.
0:1 14:13 Maier Thomas (Kögler Mario)
1:1 21:31 Wischnewsky Nico (Pappers Simon)
1:2 29:33 Maier Thomas (Barth Florian) +1
1:3 33:59 Maier Tobias (Saal Anton, Maier Sebastian) +2
1:4 38:15 Maier Sebastian (Barth Florian, Saal Anton) +1
1:5 47:20 Barth Florian (Saal Anton, Maier Thomas) +1
1:6 48:03 Winkler Sascha (Martin Maier, Weindl Timmo)
1:7 48:46 Maier Tobias (Saal Jakob, Prielmeier Thomas)
1:8 49:05 Barth Florian (Saal Andreas, Maier Thomas)
2:8 54:18 Meierl Dominik (Wischnewsky Nico, Pappers Simon)
3:8 56:58 Schwienbacher Kristan (Schünemann Nikolas)
4:8 59:20 Meierl Dominik (Strobl Moritz)
5:8 59:50 Meierl Dominik
Strafen:
MEK: 13 Minuten + Spieldauer für Thibaut (Kniecheck)
ESV: 4
Zuschauer: 30 |
