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Letzter Doppelspieltag in der Hauptrunde
03.01.2020 - 22:55 - Vereine - EHC Bayreuth - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Presse EHC Bayreuth
 

Das neue Jahr beginnt für unsere Bayreuther Jungs mit dem letzten Wochenende in der Hauptrunde. Die beiden Gegner blicken auf eine unterschiedliche Spielserie zurück. Während sich Freising, der Kontrahent im Heimspiel am Samstag, derzeit auf dem vorletzten Tabellenplatz befindet, ist Sonntagsgegner Hassfurt Spitzenreiter der Landesliga Gruppe1. 

Nachdem die Freisinger bereits am vergangenen Wochenende eine Reise nach Oberfranken zum EV Pegnitz, wo sie trotz ordentlicher Leistung mit 1:5 verloren, antreten mussten, führt sie nun ihr letztes Hauptrundenspiel nach Bayreuth. Die „Black Bears“ konnten bislang fünf Partien für sich entscheiden, wobei ihnen in Trostberg der bisher einzige Auswärtssieg gelang. Wie berichtet setzt Trainer Markus Knallinger auf einen Kader, in dem keine Kontingentspieler mehr zu finden sind. Den einzigen Ausländer, Robert Vavroch, zog es Anfang Dezember zurück zu seiner vorherigen Station nach Waldkirchen. Da sowohl für die Bayreuther, die das Hinspiel in Oberbayern vor einigen Wochen mit 3:1 gewinnen konnten, als auch für die Freisinger bereits die Abstiegsrunde feststeht, werden die beiden Vereine in den nächsten Wochen erneut aufeinander treffen. 

Ganz anders sieht es beim ESC Hassfurt aus. Die „Hawks“ grüßen von der Tabellenspitze und stehen seit längerem als Teilnehmer an der Aufstiegsrunde fest. Dem Team von Coach Volker Hartmann fehlt lediglich noch ein Punkt zum Gewinn der Hauptrundenmeisterschaft. Daher darf man sich am Sonntag auf einen heißen Tanz gefasst machen, denn die Hassfurter haben in der bisherigen Spielzeit zuhause eine lupenreine Bilanz vorzuweisen und noch keinen einzigen Punkt in ihren Heimspielen in der Eishalle am Großen Anger abgegeben. Doch natürlich wird unser EHC-Team alles daran setzen, den Aufstiegsfavoriten vor der entscheidenden Saisonphase noch etwas zu ärgern. Im Hinspiel am ersten Spieltag zeigten sich die Bayreuther lange gleichwertig, schnupperten an einer kleinen Überraschung und führten bis ins letzte Drittel, mussten sich anschließend dennoch mit 4:7 geschlagen geben. 

Vor dem Abschluss der Hauptrunde haben wir mit EHC – Eigengewächs Sebastian Dünkel gesprochen. 

Frage: Man kann Dich ja durchaus als einen Gewinner der bisherigen Saison bezeichnen und gerade in den letzten Wochen hast Du viel Eiszeit bekommen. Wie kam es dazu? 

Sebastian Dünkel: Ich hatte auch durchaus etwas „Glück“, da manche Spiele zwischendurch nicht so besonders gelaufen sind und wenn ich dann rein gekommen bin, ich relativ gut gespielt habe. Von da an lief es einfach. Wenn man dann einen kleinen Lauf hat, ist das natürlich immer gut. Wir haben dann auch als Mannschaft einen kleinen Lauf gehabt, was generell natürlich schön ist, aber darauf darf ich mich jetzt nicht ausruhen. Man muss schauen, dass man im Training Woche für Woche seine Leistung zeigt, und dann muss am Wochenende den Hüter im Tor stehen, der die entsprechende Leistung bringt, damit die Mannschaft die Spiele gewinnen kann. Ob das jetzt der Max ist oder ich, ist dann eigentlich egal, Hauptsache, wir holen die drei Punkte. 

Frage: Seit Weihnachten steht nun auch rechnerisch die Abstiegsrunde fest. Wie geht Ihr nun die letzten beiden Spiele in der Hauptrunde an, die tabellarisch gesehen keinen großen Stellenwert mehr haben? 

Sebastian Dünkel: Für mich persönlich ist ein Spiel eigentlich immer gleich wichtig, auch wenn die Entscheidung über den Gang in die Abstiegsrunde bereits gefallen ist. Wir wollen uns in diesen beiden Spielen am Wochenende auch auf die nächste Saisonphase vorbereiten, es bringt nichts, diese Spiele jetzt „larifiari“ anzugehen, weil man meistens dann die nächsten Spiele auch nicht besser spielt, da es schwer ist, dann den Schalter wieder umzulegen. Ich gehe jedes Spiel gleich an und die anderen Jungs auch, und natürlich wollen wir trotzdem die Spiele am Wochenende gewinnen, auch um die anderen nochmal etwas ärgern zu können. 

Frage: Ein paar Worte zu den Gegnern am Wochenende, Freising zuhause, auswärts in Hassfurt? 

Sebastian Dünkel: Freising ist keineswegs zu unterschätzen. Auch wenn sie beim Blick auf die Tabelle nicht zu den Topmannschaften gehören, haben sie einige gute Spieler im Kader. Beim Hinspiel dort haben sie es uns nicht gerade leicht gemacht. Die werden hier am Samstag auch nochmal alles geben, um sich gut auf die Abstiegsrunde vorzubereiten und natürlich auch versuchen, uns zu schlagen. Das werden wir uns aber nicht gefallen lassen. Wir wollen unser erstes Spiel im neuen Jahr positiv gestalten, auch für die Fans zuhause ein gutes Spiel zeigen und drei Punkte holen.
In Hassfurt wird es dann natürlich schwieriger. Die haben in jedem Fall eine sehr gute Mannschaft, aber wir haben in Bayreuth gezeigt, dass wir mithalten können. Wir wollen die noch etwas ärgern, denn es gibt wohl nichts Schöneres, als so in die Abstiegsrunde zu starten, wenn man vorher nochmal gegen eine Topmannschaft gewonnen hat. 

Dann bedanken wir uns für das Interview und wünschen viel Erfolg am Wochenende! 

Bully im Heimspiel ist zur gewohnten Zeit, am Samstag um 17.30 Uhr. 

Das Auswärtsspiel am Sonntag in Hassfurt beginnt um 18.30 Uhr.

Es wird wieder einen Fanbus geben, zu dem sich Kurzentschlossene am Samstag beim Heimspiel oder unter s.ries@ehc-bayreuth.de noch anmelden können. 

Der EHC freut sich wieder auf Eure Unterstützung, zuhause und auswärts! 

-sr-

 
 
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