... haben sich am Freitagabend der TSV Peißenberg und die Erding Gladiators geliefert. Nach 60 dramatischen Minuten kannte der Jubel bei den Gästen keine Grenzen, denn die Gladiators hatten 4:3 (2:2, 1:0, 1:1) gewonnen.
Berndt, Borrmann, Hiendlmeyer, Lachner, Mitternacht, Poetzel, Spindler und Wagner fehlten, und so musste Coach Thomas Vogl wieder einmal improvisieren. Er beorderte diesmal Youngster Kilian Steinmann zum Duo Krzizok/Zimmermann, außerdem spielte Neuzugang Lukas Krämmer mit dem Duo Gantschnig/Michl zusammen und Marco Deubler mit Lorenz Dichtl und Simon Pfeiffer. Die Verteidigerpaare bildeten Bernhardt/Lorenz, Jeske/Schwarz und Cramer/Mühlbauer. Peißenberg hatte schon nach 30 Sekunden die erste Chance, doch Jonas Steinmann hielt. Dann waren die Erdinger dran – und hatten Pech. Einen Bernhardt-Schuss verlängerte Daniel Krzizok, doch blieb der Puck zwischen den Schonern des Peißenberger Torwarts auf der Linie liegen.
Dann aber wurden die Gastgeber stärker und bekamen die Partie in den Griff. Einen Abwehrfehler nutzte Moritz Birkner zum 1:0 für Peißenberg aus (9.), und mit einem abgefälschten Schuss erhöhte Valentin Hörndl auf 2:0 (13.). Dann aber machte das Team von Trainer Sepp Staltmayr den Fehler und nahm das Gas etwas raus, was sich rächen sollte. Von hinter dem Tor lupfte Florian Zimmermann den Puck über den Kasten, und Krzizok vollstreckte zum 1:2 (17.). Und wenige Sekunden vor Drittelschluss schlug ein Schuss von Mathias Jeske zum 2:2 ein.
Dieser Treffer brachte die Peißenberger offenbar ein wenig aus dem Konzept. Hatten sie im ersten Drittel keine einzige Strafe kassiert, gab es jetzt reichlich Strafminuten plus einer 2?+?10 Strafe gegen Dominik Ebentheuer nach einem Check gegen Zimmermann. Als dann kurz hintereinander gleich zwei Spieler der Gastgeber auf die Strafbank wanderten, hatten die Gladiators fast zwei Minuten lang zwei Mann Überzahl. Sie feuerten aus allen Rohren, bis schließlich ein Hammer von Verteidiger Rudi Lorenz zum 3:2 für Erding einschlug (31.). Die Gastgeber machten jetzt wieder Druck, doch Torwart Steinmann hielt sein Team im Spiel.
Als Krzizok kurz nach Wideranpfiff auf 4:2 erhöhte, wurden die Peißenbeger erst richtig wütend. Sie berannten das Erdinger Tor, egal ob bei Fünf gegen Fünf, bei Über- oder Unterzahl. Als Peißenberg drei und Erding vier Mann auf dem Eis hatte, gelang Matthias Müller das 3:4 (54.). Jetzt mussten die Gladiators um den Sieg zittern. Doch als 16 Sekunden vor Schluss Steinmann den Puck mit einer tollen Parade aus der Luft wegfischte, war der Sieg gerettet.
Statistik: Tore: 1:0 (9.) Birkner, 2:0 (13.) Hörndl (Ebentheuer, Müller), 2:1 (17.) Krzizok (Zimmermann), 2:2 (20.) Jeske (Schwarz), 2:3 (31.) Lorenz (Bernhardt/5-3), 2:4 (44.) Krzizok (Deubler), 3:4 (54.) Müller (Stögbauer/3-4) Zuschauer:575 HSR: Stefan Storf Strafminuten: Peißenberg 16 + 10 (Ebentheuer) - Erding 14. |