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Schwierige Aufgaben am Wochenende gegen Miesbach und Peißenberg – Debüt von Svata Merka?
IceHogs müssen in neun Tagen fünf Mal ran
19.12.2013 - 20:49 - Vereine - EC Pfaffenhofen - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Karl Oexler
 
Pfaffenhofen (oex) Keine Ruhe ist den Mannschaften der Eishockey-Bayernliga über die Weihnachtsfeiertage vergönnt. Vier reguläre Spieltage stehen bis zum Jahresende noch auf dem Programm, während der ECP und der Höchstadter EC sogar noch ein fünftes Mal ran müssen. Sie bestreiten am 27.12. noch ein Nachholspiel. Die IceHogs empfangen zum Auftakt der Serie von fünf Spielen in neun Tagen am heutigen Freitag (20 Uhr) den TEV Miesbach im heimischen Eisstadion und treten dann am Sonntag (17 Uhr) beim TSV Peißenberg an.
In den fünf Partien bis zum Jahreswechsel bekommen es die Pfaffenhofener ausschließlich mit direkten Konkurrenten um einen Platz in der Meisterrunde zu tun. Alle fünf Gegner liegen derzeit in der Tabelle auf einem Platz zwischen 4 und 10, dahinter folgen dann die IceHogs auf Rang 11. Die treffen am heutigen Freitag zunächst auf den Tabellenfünften TEV Miesbach. Acht Punkte liegen die Miesbacher momentan vor dem ECP, haben aber auch schon drei Spiele mehr absolviert. Allein schon diese Tatsache zeigt, wie eng es momentan zugeht im Kampf um Platz 8, an dem die Pfaffenhofener durch die zwei Siege vom letzten Wochenende wieder dran sind. Nun aber gilt es nachzulegen und die erste Gelegenheit bietet sich gegen den TEV Miesbach, der im bisherigen Saisonverlauf vor allem durch seine Heimstärke brilliert. 27 seiner 34 Punkte holte der TEV vor eigenem Publikum, in der Fremde sprangen dafür lediglich sieben Zähler heraus. Auch an den Treffern lässt sich der Unterschied ablesen. 69mal traf man zuhause ins Schwarze, auswärts dagegen nur 29mal. Und obwohl der TEV mit 98 Toren über die zweitstärkste Offensive der Liga verfügt, ist kein Miesbacher Spieler unter den 20 besten Skorern der Bayernliga zu finden. Dafür haben bereits 12 Spieler zehn oder mehr Skorerpunkte auf dem Konto, so viele wie bei keiner anderen Mannschaft der Liga, ein Beleg für eine weitere Stärke der Gäste, nämlich ihre Ausgeglichenheit. Coach Michael Lehmann verfügt über drei starke Blöcke, die allesamt in der Lage sind, ein Spiel zu entscheiden. In der Vorrunde lieferten sich der TEV und die IceHogs eine spannende und hochklassige Partie, die die Gastgeber im Schlussspurt mit 6:4 für sich entscheiden konnten. Sicherlich hätten die ECP-Fans gegen eine erneut spannende Begegnung nichts einzuwenden, wenn dieses Mal dann die IceHogs am Ende die Oberhand behalten würden. Dazu mithelfen könnte vielleicht schon Neuzugang Svatopluk Merka (PK berichtete). Sollten die Passformalitäten rechtzeitig erledigt werden können, dürfte der 22jährige Tscheche mit deutschem Pass bereits gegen Miesbach sein Debüt im IceHogs-Trikot geben. Durch ihn erhofft sich Trainer Heinz Feilmeier eine weitere Belebung des Angriffspiels, denn dass Svata Merka in der Offensive durchaus Akzente setzen kann, hat er bei seinen letzten Stationen bewiesen. So kam er zuletzt beim Oberligisten Schönheide in 13 Spielen immerhin auf 13 Skorerpunkte. Obwohl sich die Personalsituation durch die Neuzugänge und die Rückkehrer deutlich entspannt hat, drücken den ECP-Coach in der Abwehr nach wie vor Sorgen. Abwehrchef Patrick Landstorfer fällt weiterhin aus und für das wichtige Heimspiel muss er voraussichtlich auch auf Routinier Markus Welz (berufliche Gründe) verzichten. Auf ihn kann er jedoch zumindest am Sonntag bauen, wenn es nach Peißenberg geht. In der Vorrunde gab es einen 9:5 Erfolg der Pfaffenhofener nach einem 1:4 Rückstand. Peißenberg liegt mit 33 Punkten auf Platz 7 und darf sich auch keine großen Ausrutscher leisten, will man am Ende der Vorrunde unter den besten acht Mannschaften einlaufen. Während der Woche trennten sich die Eishackler von ihrem Kontingentspieler Garip Saliji. Der Slowake, erst Anfang Oktober verpflichtet, konnte die Erwartungen ebenso wenig erfüllen wie sein Vorgänger Dejan Pungarsek. Ob der TSV seine Ausländerstelle wieder besetzt ist bisher noch offen. Aufgrund dieser Ausgangslage dürfte jedenfalls in beiden Partien des Wochenendes für ausreichend Spannung gesorgt sein, eigentlich wie immer, wenn es gegen Miesbach oder Peißenberg geht. .
 
 
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