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ERV am Freitag, den 02.01.2015 um 19:30 Uhr zu Gast beim Nachbarn
Dogs zum Derby in Hassfurt
30.12.2014 - 22:06 - Vereine - ERV Schweinfurt - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Medienteam Mighty Dogs
 
Um den Jahreswechsel sind die Mighty Dogs voll im Rhythmus von zwei Spielen pro Wochenende. Nach dem vergangenen Wochenende mit den Spielen gegen Regensburg und Dingolfing stehen jetzt die Partien in Hassfurt und dann zuhause gegen Passau an.
Bei dem Lauf den die Schweinfurter Jungs derzeit haben, kommt das gerade zur rechten Zeit. Jedenfalls sollte man nach den wichtigen Siegen zuletzt mit breiter Brust und dem nötigen Selbstvertrauen in Hassfurt antreten. Und schließlich liegt die schmerzliche Niederlage aus dem Hinspiel noch nicht allzu lange zurück, als dass man nicht genug Motivation hätte, diese offene Rechnung zu begleichen.
Betrachtet man den Werdegang der beiden Mannschaften seit diesem Spiel, so könnten diese unterschiedlicher kaum sein.
Für Hassfurt war der Sieg in Schweinfurt der Beginn einer langen Durststrecke, die lediglich durch den 9:2-Heimsieg gegen die Regensburg 1b unterbrochen wurde.
Somit stehen die Hassfurter derzeit auf dem elften Platz der Tabelle und können durchaus noch Gefahr laufen, auf einem Abstiegsplatz zu landen.
Sicherlich war das schlechte Abschneiden auch durch den verletzungsbedingten Ausfall ihres Führungsspielers David Franek und der Sperre ihres Torwarts Martin Hildenbrand begründet. Gegen die Dogs sind beide aber mit am Start.
Und doch rumort es gewaltig beim Nachbarn. So wurden neu verpflichtete Spieler gleich mal suspendiert, ein anderer meldete sich wieder komplett ab und zuletzt wurde auch Kritik am Führungsstil des Hassfurter Trainers Lubos Thür laut. Wie das halt so ist, wenn es sportlich nicht läuft. Das sind die normalen Nebengeräusche.
Die Dogs hingegen haben - auch gegen die Top-Teams der Liga - eifrig Punkte gesammelt und stehen derzeit auf einem Aufstiegsplatz.
Ganz anders daher die Nebengeräusche bei den Mighty Dogs.

Hier fordern Einige ein klares Bekenntnis zu ihrer Meinung nach gerechtfertigten höheren sportlichen Zielen. Doch dafür ist es noch viel zu früh. Es sei hier daran erinnert, dass sich derzeit sieben nahezu gleich starke Mannschaften um die beiden Aufstiegsplätze streiten. Eine kurze Schwächephase nur und man findet sich auf dem siebten Platz wieder.
Bleibt zu hoffen, dass die zuletzt ausgefallenen Spieler Jan Slivka, Georg Lang, Vladislav Belov und Marcel Bendel wieder einsatzbereit sind.
Eindringlich sei hier noch einmal an alle Fans appelliert, dass der sportliche Wettkampf auf dem Eis statt findet. Und traditionell gibt es beim Eishockey zwar eine Rivalität unter den Fans, aber immer auf sportlich, freundschaftlicher Ebene. Richtige Eishockey-Fans aus verschiedenen Lagern hatten noch nie ein Problem damit, zusammen ein Bier zu trinken und über Eishockey zu philosophieren.
Also, auf geht's. Wir sehen uns in Hassfurt.

 
 
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