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Entscheidende Phase der Zwischenrunde – IceHogs gegen Nürnberg und Buchloe
Play-Offs oder Abstiegskampf
29.01.2015 - 21:28 - Vereine - EC Pfaffenhofen - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Karl Oexler
 
Pfaffenhofen (oex) Die Zwischenrunde der Bayernliga tritt in ihre entscheidende Phase. In den verbleibenden drei Spielen wird es sich zeigen, welche Vereine es noch in die Play-Offs schaffen werden und welche gegen den Abstieg kämpfen müssen. In den Spielen am heutigen Freitag (20 Uhr) zuhause gegen den EHC Nürnberg und am Sonntag (17 Uhr) beim ESV Buchloe gilt es für den EC Pfaffenhofen, sich vor dem letzten Spieltag am Freitag kommender Woche die Chance auf einen der ersten beiden begehrten Gruppenplätze zu erhalten.
Während die bisher punktlosen Nürnberger schon für die nach der Zwischenrunde anstehenden Abstiegsduelle planen können, liegen die IceHogs, Buchloe und Landsberg mit jeweils sechs Punkten gleichauf. Die beste Ausgangsposition dieses Trios besitzt inzwischen der HC Landsberg, der neben der Auswärtspartie in Buchloe noch zweimal Nürnberg zum Gegner hat. Dagegen haben die Pfaffenhofener diese Position, die sie sich durch den Auftaktsieg in Landsberg geschaffen haben, durch die Heimniederlage gegen den gleichen Gegner letzten Freitag erst einmal verspielt. Zumal Landsberg dadurch auch noch den direkten Vergleich für sich entscheiden konnte, was bei Punktgleichheit am Ende den Ausschlag geben könnte. Für die IceHogs bedeutet dies, dass man sich gegen Nürnberg auf eigenem Eis auf gar keinen Fall einen Punktverlust leisten darf, bevor dann gegen Buchloe die wohl entscheidenden Duelle anstehen. Am letzten Sonntag kamen die Pfaffenhofener in Nürnberg zu einem deutlichen 7:1 Erfolg, allerdings täuscht das klare Ergebnis etwas über den tatsächlichen Spielverlauf hinweg. Zwei Drittel lang war es nämlich eine ziemlich enge Partie, erst im Schlussabschnitt machten die IceHogs mit fünf Treffern alles klar. Der EHC Nürnberg ließ vor allem auswärts immer wieder mit guten Ergebnissen aufhorchen. Die vom letztjährigen ECP-Coach Heinz Feilmeier trainierten Franken gelten als gute Kontermannschaft, so dass höchste Vorsicht geboten ist. Auch der ESV Buchloe hatte letzte Woche seine liebe Mühe und Not, die Gäste am Ende mit 5:2 in die Schranken zu weisen. Unterschätzen dürfte die Nürnberger nach den bisherigen Erfahrungen jedenfalls keiner im Team der IceHogs. Coach Topias Dollhofer kann im Heimspiel wieder auf seinen Neuzugang Bogdan Selea zurückgreifen, der in Nürnberg noch wegen einer Sperre gefehlt hatte. Dessen Erfahrung wird auch gefragt sein, wenn es am Sonntag zur wichtigen Partie nach Buchloe geht. Wie schon im letzten Jahr ist Buchloe auch heuer als Sechster nach der Vorrunde wieder nur knapp am Strich gescheitert, der die direkte Qualifikation für die Play-Offs bedeutet hätte. Im Vorjahr konnte dann der Abstieg erst im letzten Moment verhindert werden, deshalb soll heuer das Zittern unbedingt vermieden werden. Durch die Niederlage in Landsberg ist Buchloe allerdings inzwischen etwas in Zugzwang geraten und darf sich in den Heimspielen gegen Landsberg und Pfaffenhofen eigentlich keine Ausrutscher leisten. Buchloes Trainer Jogi Koch, der letzte Saison noch zusammen mit Topias Dollhofer das Trainerduo in Memmingen bildete, verfügt mit den Weigant-Zwillingen, Daniel Huhn oder dem Tschechen Danko Deveri nicht nur über viel Qualität in der Offensive, sondern mit Stefan Horneber auch über einen der besten Torhüter der Liga. Dass man Buchloe auch zuhause beikommen kann, haben die IceHogs in der Vorrunde bewiesen, als ihnen dort ein überraschender 5:2 Erfolg gelang. Gegen eine Wiederholung hätte im Pfaffenhofener Lager deshalb sicher niemand etwas einzuwenden.
 
 
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