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IceHogs im Doppelvergleich gegen Geretsried
Entscheidende Phase im Abstiegskampf beginnt
11.02.2016 - 18:30 - Vereine - EC Pfaffenhofen - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Karl Oexler
 

Pfaffenhofen (oex) Vier Spieltage vor Schluss der Abstiegsrunde tritt der Kampf um den Klassenerhalt in der Bayernliga in seine entscheidende Phase. Noch sind keine Vorentscheidungen gefallen. Wie zu erwarten war, ist es nach wie vor sehr eng. Für alle vier Mannschaften ist vom Klassenerhalt über die Relegation bis zum direkten Abstieg noch alles möglich. Selbst der EV Pegnitz, der bereits etwas abgeschlagen war, hat durch seine beiden Siege vom Wochenende den Anschluss wieder hergestellt. Die besten Karten scheinen derzeit der ESC Geretsried (15 Punkte) und der EC Pfaffenhofen (14) zu besitzen, die nun  am Freitag (18 Uhr) in Geretsried und am Sonntag (17.30 Uhr) in Pfaffenhofen gleich  zweimal aufeinandertreffen. Dahinter folgen dann Germering mit 11 und Pegnitz mit 8 Punkten. Geretsried hat sich im Laufe der Abstiegsrunde als Gegner erwiesen, der dem Team von Marco Löwenberger enorme Probleme bereitet. Im ersten Doppelvergleich vor drei Wochen setzte es neben einer 2:5 Heimniederlage in Geretsried gar eine bittere 0:9 Klatsche. Allerdings hatten die IceHogs in diesen beiden Partien nicht nur eine Reihe von Ausfällen zu beklagen, sondern etliche Spieler waren krankheitsbedingt auch stark angeschlagen. Jetzt hofft man natürlich, beim neuerlichen Auftritt im offenen Geretsrieder Eisstadion eine weit bessere Figur abzugeben und den heimstarken Gastgebern, die in der Abstiegsrunde ihre bisherigen vier Heimauftritte allesamt sicher gewonnen haben, erfolgreich Paroli bieten zu können. Zwar müssen die Icehogs weiterhin auf ihre vier langzeitverletzten Verteidiger verzichten, dafür sind aber die zuletzt gegen Pegnitz fehlenden Markus Welz und Tim Lippert wieder mit dabei. Von ihrer Routine sollte gerade in Geretsried die ECP-Abwehr profitieren können, auf die voraussichtlich einige Arbeit zukommen dürfte. Besonderes Augenmerk muss sie auf ESC-Torjäger Ondrej Horvath werfen, der in den bisherigen acht Spielen der Abstiegsrunde schon wieder neunmal getroffen hat. Geretsried gilt zuhause sicherlich als Favorit, doch vielleicht gelingt es den Icehogs ja, den einen oder anderen Punkt mitzunehmen. Für das am Sonntag folgende Heimspiel wäre dann der Druck nicht so groß. Auf jeden Fall dürfen sich die IceHogs im Doppelvergleich gegen Geretsried keine neuerliche Nullnummer leisten, denn sonst dürfte der Verbleib in der Bayernliga an einem sehr dünnen Faden hängen. Da könnten dann die beiden Punkte, die man gegen Germering und Pegnitz im Penaltyschießen verpasst hat, besonders schmerzen.

 
 
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