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Freitag auswärts in Erding – Michael Welter drei Spiele gesperrt
IceHogs erwarten Germering zum Kellerduell
17.11.2016 - 20:20 - Vereine - EC Pfaffenhofen - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Karl Oexler
 

Pfaffenhofen (oex) Mit zwei Spielen am  Wochenende wird die Hinrunde der Bayernliga abgeschlossen. Dabei muss der EC Pfaffenhofen zunächst am Freitag (20 Uhr) zum TSV Erding reisen und empfängt dann am Sonntag (17.30 Uhr) die Wanderers Germering zum Kellerduell. Wie schon die Wochen zuvor, werden die Pfaffenhofener auch dieses Mal wieder nur eine Rumpfmannschaft aufbieten können.

Am Freitag treffen in Erding erstmals seit fünf Jahren  zwei Mannschaften wieder in einem Pflichtspiel aufeinander, die sich in der Vergangenheit so manche heiße und bisweilen auch sehr emotional geführte Duelle geliefert haben. Nach vier Jahren Oberligafolgte für die Gladiators aus finanziellen Gründen der Rückzug in die Landesliga. Nach dem sofortigen Aufstieg können die Gladiators bisher auf eine insgesamt durchwachsene Saison blicken. Zwar befindet man sich mit Platz 8 klar auf Kurs Zwischenrunde, aber  insgeheim hat man sich doch ein bisschen mehr erwartet. Auffällig ist, dass die Vergleiche gegen die Topteams der Liga bisher allesamt verloren gingen. Besonders bitter für die Gladiators war da die Niederlage am letzten Sonntag im Landkreisderby in Dorfen, als man nach einer 5:2 Führung im Schlussdrittel noch mit 5:7 unterlag. Dafür leistete man sich bisher gegen Teams aus den hinteren Tabellenregionen keine Aussetzer. Und das soll auch gegen die IceHogs so bleiben, gegen die man Wiedergutmachung für die Niederlage in Dorfen betreiben will. Gefährlichster Angreifer ist Daniel Krzizok, der mit 31 Punkten die Skorerwertung anführt und mit 20 Toren fast so oft getroffen hat, wie gesamte Pfaffenhofener Mannschaft. Die wird auch in Erding wieder auf etliche Akteure verzichten müssen. Neben den Langzeitausfällen  bangt man im Lager des ECP nun auch noch um mehrere Spieler, die während der Woche erkrankt waren und nicht trainieren konnten. Zudem steht die nächste Zeit Michael Welter nicht zur Verfügung, der am Wochenende gesperrt ist und danach aus beruflichen Gründen drei Wochen fehlen wird. Überhaupt nicht rund läuft es heuer auch bei den Wanderers Germering. Nach zehn Spielen hat die Mannschaft noch keinen einzigen Punkt auf dem Konto und liegt noch hinter dem ECP auf dem letzten Tabellenplatz. In den bisherigen 10 Spielen schossen die Wanderers ganze 15 Tore, in drei Partien gelang überhaupt kein Treffer. Die IceHogs haben immerhin schon 24 Tore auf dem Konto und bisher in jedem spiel mindestens einmal getroffen. Dafür hat es im Kasten der ECP-Torhüter schon öfters geklingelt (67 zu 58 Gegentore), so dass am Sonntag der schwächste Angriff der Liga auf die schwächste Abwehr trifft. Germerings neuer Trainer Florian Winhart, der nach der Trennung von Alfred Weindl, die Mannschaft übernommen hat, plagen im Vergleich zu seinem Kollegen Heinz Zerres deutlich weniger Personalsorgen. Immerhin 22 Spieler konnte er zuletzt im Heimspiel gegen Geretsried aufbieten. Die IceHogs gelten als eine Art Angstgegner für die Wanderers. Von sieben Vergleichen letzte Saison gingen sechs an die Pfaffenhofener. Doch nun werden die Karten wieder neu gemischt und angesichts der Voraussetzungen dürfte der Ausgang der Partie völlig offen sein. Sehr viel wird jedenfalls davon abhängen, wie bei den dezimierten IceHogs die Kräfte reichen werden.               

 
 
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