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Top-Begegnung gegen alten Rivalen
24.11.2017 - 14:39 - Vereine - ERSC Amberg - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Frank Jacobi
 

In der Eishockey-Landesliga ist die Spitzengruppe der Tabelle sehr eng zusammengerückt – und der ERSC Amberg ist mittendrin. Zum Topspiel erwarten die Löwen am Freitag, 20 Uhr, den alten Rivalen aus Schweinfurt. Zu verschenken hat da keiner etwas.

Den Ersten (Haßfurt/26 Punkte) trennen vom Siebten (Dingolfing/19) gerade einmal sieben Zähler. Amberg (4./22) hat am vergangenen Wochenende mit zwei Niederlagen eine komfortablere Position verpasst, ist aber noch voll im Rennen. Überrascht hat allerdings die „Ladehemmung“ beim 0:4 in Königsbrunn. Da ist es dringend nötig, dass gegen die Mighty Dogs (2./24) aus Schweinfurt die Treffsicherheit in der Offensive zurückkehrt.
In dieser wichtigen Begegnung muss Coach Alex Reichenberger mit Thomas Schreier (beruflich) und Lukas Salinger (gesperrt) auf ein Verteidiger-Duo verzichten. Dazu ist auch Daniel Smazal mit sofortiger Wirkung nicht mehr bei den Löwen, kehrt aus privaten Gründen nach Mitterteich zurück, von wo er vor einem Jahr auch nach Amberg gekommen war. Dafür ist Andreas Hampl nach seiner Sperre wieder dabei, ebenso sollten Markus Hausner und Christoph Schönberger wieder einsatzbereit sein.

Der Gast aus Schweinfurt erlebte am letzten Doppelspieltag eine Gefühls-Achterbahn. Dem umjubelten Derbysieg (5:3) in Bad Kissingen folgte eine nicht einkalkulierte 3:4-Pleite bei den Dingolfinger Isar Rats. Das war nach dem 3:4 in Ulm die zweite Saisonniederlage für die Mighty Dogs, bei denen sich – nach Scorern gemessen – alles um den kanadischen Kapitän Dion Campbell dreht. Der war in den vergangenen zwei Jahren schon der herausragende Akteur der Schweinfurter, macht die Mighty Dogs aber deshalb vielleicht auch ein wenig berechnend. Coach Zdenek Vanc, im Vorjahr noch Aktiver, kann dennoch auf eine sehr ausgeglichene, eingespielte Truppe zurückgreifen, die sich in den letzten Jahren regelmäßig „hautenge“ Vergleiche mit den Löwen lieferten. Es wäre schon eine Überraschung, wenn sich beide Teams nicht in der Bayernliga-Verzahnungsrunde wiedersehen würden. Aber ein Selbstläufer wird das sicherlich nicht werden.

 
 
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