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Duell der Seriensieger in Schweinfurt
28.12.2017 - 14:26 - Vereine - ERSC Amberg - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Frank Jacobi
 

Am Freitag geht es für die Amberger Löwen zu Tabellenführer Schweinfurt – begleitet auch von zwei Fanbussen

 

Der ERSC gerät in der Eishockey-Landesliga von einem Topspiel ins nächste. Am Freitag, 30. Dezember, geht die Reise der Löwen zum aktuellen Tabellenführer nach Schweinfurt – und begleitet werden sie dabei unter anderem von zwei Fanbussen.

Um 20.00 Uhr treffen die Gäste aus Amberg im „Ice Dome“ dann auf die Mighty Dogs, die kürzlich vor allem durch den spektakulären 5:1-Auswärtssieg in Königsbrunn für Aufsehen sorgten. Insgesamt haben die Schweinfurter die letzten sieben Spiele in Serie gewonnen – vor eigenem Publikum bislang sogar alle, zuletzt am 2. Weihnachtsfeiertag mit 5:0 gegen Ulm.

Aber auch die Wild Lions kommen nicht unvorbereitet nach Unterfranken. Immerhin stehen für den ERSC sechs Siege in Folge zu Buche – eine der Serien wird auf jeden Fall enden. Dabei scheint der große Druck für beide heraus zu sein. Schweinfurt ist bereits für die Verzahnungsrunde qualifiziert, den Löwen fehlen im Höchstfalle noch zwei Punkte, aber die könnte man notfalls schon im nächsten Heimspiel gegen Schlusslicht Straubing einsacken. Doch die Partien zwischen Schweinfurt und dem ERSC gehören bereits seit den 80er-Jahren zu den Klassikern und damit steckt auch schon einiges an Prestige mit drin – leichtfertig die Punkte hergeben möchte da keiner.

Der Lauf der Mighty Dogs lässt sich auch personaltechnisch erklären. Mit der Rückkehr der beiden Leistungsträger Simon Knaupp (Höchstadt) und Michelle Amrhein (inaktiv) konnte Trainer Zdenek Vanc sein Team ebenso verstärken wie mit den beiden Tschechen Richard Adam und Marc Zajic (beide kamen aus Bad Kissingen). Der wiedergenesene Kapitän Dion Campbell erhöht das Ausländerkontingent der Dogs auf dann drei Spieler. Dazu befindet sich Torhüter Benni Dirksen derzeit auch in Topverfassung.

Beim ERSC hatte Dirk Salinger bislang nur bedingt Gelegenheit, den Spielern seine Vorstellungen detailliert zu vermitteln – auch wenn der neue Löwen-Coach einen Großteil des Kaders schon länger persönlich kennt.

Gegen Haßfurt wird Salinger nicht entgangen sein, dass trotz des vorhandenen großen Potenzials im Angriff die Trefferausbeute nicht entsprechend war. Da könnten die Löwenstürmer in Schweinfurt ja fast etwas mehr Raum bekommen, denn die Mighty Dogs werden keinesfalls mit Mann und Maus in der eigenen Verteidigungszone agieren. Nach dem letzten Stand der Dinge können die Amberger mit drei Blöcken die Auswärtsreise antreten, wobei allerdings David Rybka und Markus Hausner fehlen.

 
 
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