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ERSC-Löwen treten in Burgau an
Auf zur slowakischen Torfabrik
05.01.2018 - 00:27 - Vereine - ERSC Amberg - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Frank Jacobi
 

Zum vorletzten Auswärtsspiel der Vorrunde in der Eishockey-Landesliga reist der ERSC Amberg am Sonntag ins bayerische Schwaben zum ESV Burgau. Spielbeginn ist dort um 18 Uhr, und eines scheint schon vor dem Start-Bully sicher zu sein: Eine torreiche Begegnung. 

Die Eisbären sind ein harter Prüfstein, haben zwar eine der schwächsten Abwehrreihen der Gruppe, allerdings auch eine geballte slowakische Offensivpower mit der zweitbesten Angriffsquote. Insgesamt sind bei den Spielen von Burgau 200 Tore gefallen (98:102/Stand: 4.1.18), soviel wie bei keinem anderen Landesligateam.
Erst im Dezember übernahm Stanislaw Hlozek das Traineramt bei den Eisbären, die dadurch beträchtlichen Aufwind erhalten haben. Selbst die Spitzenteams aus Königsbrunn, Haßfurt oder Schweinfurt sind gegen Burgau nicht ungeschoren davongekommen. Hlozek hat insgesamt sechs Kontingentspieler im Kader, vier davon sind die Hauptursache für die Torflut: Auf Boris Drozd, Vladimir Klinga, David Tomecko und David Hornak entfielen bislang 145 (!) Scorerpunkte. Dazu kommen noch der ehemalige Kissinger Dennis Tausend sowie Benjamin Arnold (Landsberg, Memmingen, Lindau) mit weiteren 57 Punkten. Die „üblichen Verdächtigen“ bei Burgau sind also bekannt, allerdings finden die gegnerischen Mannschaften selten Mittel, diese Angriffswelle einzudämmen. Das einfachste probate Mittel scheint, einfach selbst mehr Treffer zu schießen, als die Eisbären. Trotz allem wird Burgau die restliche Saison in der Abstiegsrunde verbringen; zu weit war der Rückstand, den man sich zu Beginn der Spielzeit eingehandelt hatte.
Für den ERSC Amberg geht es darum, die Vorrunde konzentriert abzuschließen, um den Rhythmus zu halten oder auch noch taktische Varianten zu testen, damit man bestens vorbereitet in die Verzahnungsrunde mit den Bayernligisten starten kann. Dabei beobachtet man mit einem Auge natürlich die Abläufe in Bayerns höchster Amateurliga. 
9 – 12 – 14: Das sind keine Glückszahlen, sondern die Tabellenränge der Bayernliga, die ab 19.Januar zu den Löwen in die Gruppe stoßen. Derzeit werden diese von Buchloe, Pegnitz und Moosburg belegt. Da hätte man im Amberger Lager sicher nichts dagegen, doch die letzten sechs der Bayernliga liegen sehr eng zusammen und Veränderungen sind wahrscheinlich. 

 
 
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