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IceHogs reisen nach Haßfurt und empfangen Moosburg zum Derby
Der Kampf um den Klassenerhalt beginnt
19.01.2018 - 13:28 - Vereine - EC Pfaffenhofen - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Karl Oexler
 
Pfaffenhofen (oex) Nach Ende der Hauptrunde stehen nun noch 14 Spieltage an, in denen sich entscheiden wird,
ob der EC Pfaffenhofen weiterhin der Bayernliga angehören wird oder erstmals nach über 30 Jahren den Gang in
die Landesliga antreten muss. Durch die heuer neu eingeführte Verzahnung mit der Landesliga kämpfen sechs
Bayernligisten und 10 Landesligisten in zwei Gruppen zu jeweils acht Mannschaften um insgesamt sechs freie
Plätze in der Bayernliga. Theoretisch könnten also alle sechs Bayernligisten den Klassenerhalt schaffen, es
könnten aber auch alle sechs absteigen. Der EC Pfaffenhofen hat dabei eine ganz schwere Gruppe erwischt.
Neben den Ligakonkurrenten ESV Buchloe und EV Moosburg treffen die Pfaffenhofener auf die Landesligisten
ERSC Amberg, ESC Haßfurt, EC Bad Kissingen, ERV Schweinfurt und EHC Königsbrunn. Sie alle streben mit
Macht den Aufstieg an und haben ihre Kader dementsprechend hochgerüstet. Einen ersten Eindruck, was sie in
dieser Runde erwarten wird, erhalten die IceHogs gleich zum Auftakt am Freitag (19.30 Uhr), wenn sie beim
ESC Haßfurt antreten müssen. Die Unterfranken verfügen mit 146 Treffern in 22 Spielen über den
torgefährlichsten Angriff der Landesliga Nord mit dem Tschechen,Jakub Sramek, dem Deutsch-Tschechen Peter
Franek und dem Slowaken Michal Babkovic. Dafür scheint die Defensive um Abwehrchef Daniel Hora etwas
anfällig zu sein, jedenfalls hat man von den fünf Landesligisten in der Gruppe die meisten Gegentore kassiert.
Während über den Gegner vom Freitag ansonsten nur wenig bekannt ist, kennen sich der ECP und der EV
Moosburg, der dann am Sonntag (17.30 Uhr) in Pfaffenhofen zu Gast ist, aus vielen Duellen gegeneinander
bestens. In den beiden Partien der Vorrunde triumphierte jede Mannschaft einmal. In Moosburg siegten die
IceHogs mit 2:1, im Rückspiel drehte dann der EVM beim 6:4 den Spies um. Die Abgänge von Matthias Jeske
(Erding) und Oliver Wawrotzki (Passau) im Dezember hat Moosburg durch den Freisinger Torjäger Martin Dürr
und Verteidiger Florian Müller (Dingolfing), der DEL und DEL 2-Erfahrung mitbringt, adäquat ersetzt Ob die
IceHogs bis zum Wochenende noch eine Verstärkung präsentieren können, ist nach wie vor offen. Der
Spielermarkt ist ziemlich leergefegt und die finanziellen Möglichkeiten der Pfaffenhofener sehr begrenzt. Dabei
wäre Verstärkung dringend notwendig, denn nach dem Wechsel von Christian Birk nach Germering und den
langwierigen Verletzungen einiger Stammspieler, war der Kader zuletzt doch ziemlich ausgedünnt. Selten einmal
drei komplette Reihen können die IceHogs seit Wochen aufbieten. Nachdem Chrisitan Semmler wieder fit ist
und auch die zuletzt fehlenden Stefan Huber und Luis Seibert wieder mit dabei sind, hofft man im Lager der
IceHogs, dass auch Patrick Landstorfer und Matthias Hofbauer ihre Verletzungen bald auskuriert haben und
vielleicht doch noch eine Verstärkung zum Kader stößt, um der starken Konkurrenz erfolgreich Paroli bieten zu
können.
 
 
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