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4:3 Sieg des ESC Kempten gegen Ulm vor 2324 Zuschauer wird zum Highlight
Mission erfüllt
01.01.2019 - 14:00 - Vereine - ESC Kempten - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Presse ESC Kempten
 

Mit 2018 Zuschauern das Jahr 2018 beenden, so der Wunsch der Verantwortlichen bei den Sharks. Das es zum Schluss gar über 300 mehr waren, damit hatte kaum einer gerechnet. Freudiger Aspekt dabei, das Interesse am Eishockey in Kempten ist groß und ebenso die Hoffnung zukünftig mehr Besucher in die Alpensolar Arena zu locken. Die Mannschaft zahlt es zurück mit Einsatz und Erfolg. Beim verdienten 4:3 gegen die Donau Devils stand sogar die komplett voll besetzte Stehplatztribüne während der letzten Spielminuten und feierte die Sharks frenetisch. Gänsehautatmosphäre, wie sie im altehrwürdigen Kemptener Stadion seit Zeiten der EAK nicht mehr zu spüren war. Zurecht liefen alle Beteiligten und Helfer noch spät am Abend mit einem Strahlen im Gesicht durch Kabine, Halle und Stadionkneipe.

Dabei hatte das Match so gar nicht nach dem Geschmack der Allgäuer begonnen. Gerade mal 17 Sekunden waren vergangen das stahl der Ulmer Angreifer Dominik Synek in der neutralen Zone den Puck und verwandelte seinen Alleingang eiskalt. Kempten brauchte einige Minuten vor der großen Kulisse um ins Spiel zu finden und kassierte durch einen abgefälschten Schlagschuss noch das 0:2 in der sechsten Minute. Von da an ging es dann aber mehr und mehr in Richtung Devils Tor und Gregor Stein nutzte gleich die erste Ulmer Strafzeit mit einem Blueliner zum Anschlusstreffer.

Beide Mannschaften spielten in der Folge sehr diszipliniert, zwei starke Abwehrreihen ließen jeweils nicht sehr viele Chancen beim Gegner zu.

In Minute 32 nutzte dann Adrian Kastel-Dahl nach Zuspiel von Patrick Weigant und Geburtstagskind Nikolas Oppenberger seine Chance zum verdienten Ausgleich. Im letzten Drittel wurde Kempten immer stärker und ging durch Timo Stammler erstmals in Führung. Doch auch Ulm kam wieder zurück und konnte 5 Minuten später  ausgleichen. Das Spiel lebte inzwischen von seiner Spannung, sollte es wie schon im Hinspiel in die Verlängerung gehen? David Hornak nahm sich dann in der 51 min. ein Herz, setzte sich auf der rechten Seite sehenswert durch und spielte einen Zuckerpass direkt auf die Kelle von Alexander von Sigriz der zum  4:3 einnetzte. Nun stand das Stadion endgültig Kopf und die überragende Kulisse trug Kempten zum Sieg. Die Devils versuchten alles, machten viel Druck um den Ausgleich zu erzielen aber die Sharks Defensive und Fabian Schütze im Tor hielten die drei Punkte fest. Selbst das herausnehmen des Keepers 1 ½ Minuten vor Spielende brachte nichts zählbares mehr, so dass die Schwaben den zweiten Platz in der Tabelle wieder hergeben mussten. Im letzten Spiel der Vorrunde am 6.1. gegen Buchloe geht es nun darum auf welchem Rang die Allgäuer letztendlich landen. Rein rechnerisch ist von Platz eins bis vier alles möglich so dass es erneut zu einer sehr Spannenden Begegnung kommt. Und warum nicht das neue Jahr so beginnen wie das alte beendet wurde? Mit einem vollen Stadion.

 


Statistik:

 

ESC Kempten  – VfE Ulm: 4:3 (1:2,1:0,2:1)

Tore:

0:1 Synek (1.),

0:2 Schirmacher (Anwander,Keller)(6.),

1:2 Stein (Hornak)(11.),

2:2 Kastel-Dahl (Weigant,Oppenberger)(32.),

3:2 Stammler (Stein)(44.),

3:3 Döring (Jainz)(49.),

4:3 Von Sigriz (Hornak)(51.),

 

 

Strafminuten:

ESC Kempten: 4

VfE Ulm: 4

 

Beste Spieler:

ESC Kempten: Alexander von Sigriz

VfE Ulm: Maximilian Güßbacher

 

Zuschauer: 2324

 
 
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