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Hartes Wochenende mit erstem Sieg abgeschlossen
05.09.2019 - 19:44 - Vereine - VfE Ulm/Neu-Ulm - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Presse Devils Ulm/Neu-Ulm
 

Die Devils absolvierten vergangenes Wochenende ihr Trainingslager in Pfronten. Mit jeweils vier Einheiten auf und neben dem Eis, sowie verschiedenen Teambuilding-Maßnahmen und Taktikbesprechungen hatten die Devils ein ordentliches Programm zu stemmen. 

„Das Wochenende war bewusst knackig angesetzt. Immerhin wollten wir herausfinden, wo die Schmerzgrenze der Spieler liegt.“ so Robert Linke, der ein positives Fazit zieht. „Das Team hat aber komplett durchgezogen und sogar die freiwilligen Zusatzaufgaben erledigt. Ich bin überzeugt, dass wir die richtigen Spieler an Bord haben und wir als verschworene Einheit funktionieren werden. Schweren Herzens mussten wir uns aber auch von dem ein oder anderen Spieler trennen, da die Teamqualität deutlich gestiegen ist. Ich hoffe, sie gehen ihren Weg weiter und dass man sich im Stadion mal wieder sieht."

 

Erster Test gegen die Falcons des EV Pfronten

 

Am Sonntagabend konnten die Devils ihr erstes Testspiel mit 5:8 (2:0/3:4/0:4) gegen den Ligakonkurrenten EV Pfronten für sich entscheiden. Dabei sah es zu Beginn der Begegnung gar nicht danach aus, denn die Hausherren konnten in der 29. Minute ihren Treffer zum Zwischenstand von 4:0 verbuchen.

 

Das Spiel begann flott und beide Mannschaften hatten Chancen, wobei die Allgäuer den besseren Start erwischten. Daher gingen die Falcons nach 108 Sekunden mit 1:0 in Führung und in der 6. Minute erhöhten die Hausherren in Überzahl auf 2:0. Dies war auch das erste Drittelergebnis.

 

Im zweiten Drittel erhöhten die Falcons durch zwei weitere Überzahltreffer das Ergebnis in der 27. und 29. Minute auf 4:0. In der 33. Minute gelang den Devils durch Nicklas Dschida (Jainz) endlich der erste Treffer der Saison 2019/20. Die Devils wirkten von nun an gefährlicher und konnten in der 35. Minute mit einem schönen Zusammenspiel durch Joschua Eckmann (Simon, Brückner) den zweiten Treffer verbuchen. Eine Minute später gelang den Ulmern durch einen satten Schuss von Petr Ceslik (Meißner) der Anschlusstreffer zum 4:3. Als die Devils den Ausgleich auf dem Schläger hatten, konnten die Falcons im Gegenzug allerdings auf 5:3 erhöhen. Eine Minute vor der Drittelsirene verkürzten die Devils in Überzahl durch Peter Brückner (Ceslik, Simon) doch noch den Rückstand auf einen Treffer. 

 

Zum dritten Drittel wechselten die Devils die Torhüter und Neuzugang Martin Niemz, der ein ordentliches Debüt feierte, räumte für Maximilian Güßbacher den Kasten. Durch seinen zweiten Treffer an diesem Abend gelang Petr Ceslik (Simon, Koberger) in der 46. Minute der Ausgleich und in der 50. Minute konnten die Devils durch das ebenfalls zweite Überzahltor von Peter Brückner (Synek, Koberger) mit 5:6 in Führung gehen. Die Devils-Defensive wirkte im letzten Abschnitt gefestigter und lies den Allgäuern wenig Möglichkeiten. Zwei Minuten vor Schluss setzte Dominik Synek seinen Sturmpartner Peter Brückner gekonnt in Szene, der dadurch seinen dritten Treffer in dieser Begegnung verbuchen konnte. Lediglich 10 Sekunden später knallte Synek (Jainz, Vycichlo) selbst die Scheibe in den Winkel des Pfrontner Gehäuses, zum Endstand von 5:8.

 

Robert Linkes Resümee: „Das Spiel war wirklich nicht der Schwerpunkt unseres Trainingslagers, sodass mir auch bewusst war, dass wir nicht unsere beste Leistung zeigen können. Mal abgesehen von den Gegentoren, die oft durch einfach individuelle Fehler entstanden sind, war ich überaus zufrieden mit der Art und Weise, wie wir die Aufgabe gelöst haben. Wir sind trotz des Rückstands ruhig geblieben und haben unser Tempo über 60 min durchgezogen. Es gilt jetzt an den Kleinigkeiten im Spiel gegen den Puck zu arbeiten, damit wir uns defensiv schnell stabilisieren.“ Schließlich bedankt sich der Ulmer Coach bei den Gastgebern und fügt abschließend hinzu: „Pfronten hat eine gute Mannschaft und wird für die eine oder andere Überraschung sorgen.“

 

Strafzeiten: EV Pfronten: 18 Minuten, VfE Ulm/Neu-Ulm: 12 Minuten.

 
 
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