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Das Heimspiel gegen Haßfurt soll noch nicht das letzte sein
20.02.2020 - 16:14 - Vereine - EV Moosburg - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Presse EV Moosburg
 

Nein, für den Abschied ist es noch zu früh. „Natürlich hoffe ich, dass unsere Mannschaft heuer noch mal zuhause antreten kann“, sagt EVM-Vorstandsmitglied Ludwig Kieninger vor dem letzten Heimspiel der Aufstiegsrunde am Freitag gegen den ESC Haßfurt (19.30 Uhr). Damit die Grün-Gelben ihre Chancen wahren, in die Playoffs einzuziehen, zählt gegen den unmittelbaren Verfolger aus Unterfranken nur ein Sieg.
Die Moosburger haben einen Lauf. Drei Siege in den letzten vier Spielen, unter anderem beim Spitzenreiter Buchloe. „Ganz ehrlich: Damit habe ich nach der Niederlagenserie vor ein paar Wochen nicht mehr gerechnet“, zeigt sich Kieninger positiv überrascht. Comeback-Qualitäten hat aber nicht nur der EVM, sondern auch Freitags-Gegner Haßfurt, der nur noch einen Zähler hinter den Moosburgern liegt und eigentlich schon komplett raus war aus dem Playoff-Rennen. Doch seit der Rückrunde sind die Hawks, die sich personell auch noch mal verstärkt haben, wieder voll da, gewannen die letzten fünf Partien allesamt. „Ich habe immer gesagt, dass erst zum Schluss abgerechnet wird“, freut sich ESC-Trainer Volker Hartmann. „Mal schaun, wohin die Reise noch geht.“
Für den EVM geht die Reise am Sonntag zum EV Dingolfing (18 Uhr), der als Vorletzter mit neun Punkten auf dem Konto definitiv keine Chancen mehr auf einen Top-vier-Platz hat. Und trotzdem erwartet die Dreirosenstädter nicht zuletzt aufgrund des Derby-Charakters dieses Aufeinandertreffens eine ziemlich knifflige Aufgabe. Kieninger: „Wir müssen dort auf alle Fälle auch etwas mitnehmen – und das wird nicht leicht.“ Überhaupt erst in der Aufstiegsrunde haben die Grün-Gelben die Dingolfinger einmal schlagen können, in der Vorrunde setzte es gegen die Isarrats zwei Pleiten.
Noch einmal zurück zur Tabelle: In Moosburg wie in Haßfurt hofft man natürlich, dass sich die Teams auf den ersten vier Plätzen an den letzten drei Spieltagen in möglichst passender Art und Weise gegenseitig die Punkte wegnehmen. Aus EVM-Sicht sind sowohl die auf Platz vier rangierenden Kemptener (Abstand: zwei Zähler) als auch die Ränge drei (Amberg, drei Punkte) und zwei (Ulm, vier Punkte) in Reichweite. Mit den Ulmern bekommen es die Englbrecht-Schützlinge übrigens zum Abschluss der Runde am Sonntag in einer Woche noch einmal zu tun.
Aber Ludwig Kieninger will den Rechenschieber am liebsten zu Hause lassen: „Es reicht, wenn wir auf uns schauen und Spiele gewinnen – dann kommt der Rest von ganz alleine.“
Coach Bernie Englbrecht wird an diesem Wochenende sein Team möglicherweise etwas umbauen müssen: Verteidiger Markus Gröger muss mit Viruserkrankung daheim bleiben – und ob Sturm-Routinier Peter Abstreiter, der in Bad Aibling unglücklich von einem Schuss getroffen worden ist, dabei sein kann, wird sich wohl erst kurzfristig entscheiden.

 
 
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