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Der EHC will sich nicht nur mit dem Klassenerhalt zufrieden geben
21.02.2020 - 15:59 - Vereine - EHC Bayreuth - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Presse EHC Bayreuth
 

Nun da der Klassenerhalt in trockenen Tüchern ist, liegt der Fokus unseres EHC ganz auf dem Kampf um die oberfränkische Meisterschaft. Mit einem Heimsieg am Sonntag gegen den ESC Vilshofen könnte man diesem Ziel ein weiteres Stück näherkommen. 

Der Gegner aus der Stadt an der Donau, der die Hauptrunde auf dem neunten Platz beendete, startete eindrucksvoll in die Abstiegsrunde und gewann vier der ersten fünf Spiele. Dann kam der Motor der „Wölfe“ jedoch etwas ins Stottern. Aus den folgenden vier Partien holte man lediglich einen Punkt. Dennoch beträgt der Vorsprung auf den Abstiegsplatz, den momentan Freising belegt, immerhin noch elf Punkte.

Die Vilshofener hatten allerdings zuletzt auch mit großen Personalproblemen zu kämpfen, so dass sich beim Auswärtsspiel in Selb am vergangenen Wochenende sogar Trainer Robert Suchomski gezwungen sah, mit auf´s Eis zu gehen. Dass dort trotzdem bei der 3-2 Niederlage nach Verlängerung ein Punkt mitgenommen wurde zeigt, dass der ESC keinesfalls zu unterschätzen ist. 

Auch bei den Bayreuthern gibt es einige Ausfälle. Neben den Langzeitverletzten Benjamin Wagner und Sergej Hausauer ist auch für Florian Zeilmann und Torhüter Max Müller die Saison verletzungsbedingt vorzeitig beendet. Zudem steht hinter dem Einsatz von Sebastian Mayer, Johannes Runge und Christopher Maier krankheitsbedingt noch ein Fragezeichen.

Nichtsdestotrotz haben unsere Jungs für das Wochenende drei Punkte im Visier. Wir haben im Vorfeld kurz mit EHC – Torjäger Stephan Trolda gesprochen. 

Frage: Vergangene Woche habt Ihr den Klassenerhalt perfekt gemacht. Bist Du mit dem Erreichten zufrieden oder hättest Du Dir mehr erhofft? 

Stephan Trolda: „Zufrieden bin ich, wenn wir jedes Spiel gewinnen. Mit der Abstiegsrunde kann ich nicht zufrieden sein. Klar geht es als Aufsteiger im ersten Jahr vor allen Dingen darum, den Klassenerhalt zu erreichen, aber vom Potential der Mannschaft her wäre definitiv mehr drin gewesen, wenn wir von Anfang an so gespielt hätten wie jetzt.“ 

Frage: Werden die letzten Spiele nun zu einer Art Schaulaufen oder habt Ihr trotzdem den Ehrgeiz, in der Gruppe den ersten Platz zu holen? 

Stephan Trolda: „Ich denke, da kann ich für alle Jungs sprechen, dass das Ziel auf jeden Fall ist, die restlichen Spiele zu gewinnen. Der erste Platz sollte unser Anspruch sein.“ 

Frage: Das nächste Spiel bestreitet Ihr am Sonntag gegen Vilshofen. Wie ist Deine Einschätzung? 

Stephan Trolda: „Ich schaue aus Kopfgründen eher weniger auf die nächsten Gegner. Egal welcher Gegner kommt, in dieser Liga kannst Du ohnehin nicht im Vorfeld sagen, dass Du sicher gewinnen wirst. Es kann jeder jeden schlagen, hat man ja erst kürzlich gesehen, als Freising gegen Vilshofen mit 7-1 gewonnen hat. Insofern denke ich, dass die Vilshofener am Sonntag Vollgas geben werden. Die fahren ja auch sicherlich keine 300 Kilometer, um sich hier abschlachten zu lassen“ 

Frage: Jetzt noch ein paar persönliche Fragen. Was hat Dich dazu bewogen, vor der Saison wieder nach Bayreuth zurückzukehren? 

Stephan Trolda: „Ich habe letztes Jahr meine Profikarriere beendet und wollte einfach nochmal ein paar Jahre für meinen Heimatverein spielen. Hier möchte ich meine Laufbahn noch zwei, drei Jahre lang ausklingen lassen.“ 

Frage: Also siehst Du auch über die laufende Saison hinaus Deine sportliche Zukunft hier in Bayreuth? 

Stephan Trolda: „Solange ich von der Fitness her mithalten kann auf jeden Fall. Das Spielen hier macht großen Spaß, und solange weiterhin ein gewisses Niveau vorhanden ist, sehr gerne.“ 

Dann hoffen wir, dass das noch ein paar Jahre so bleibt und wir uns weiterhin über viele Tore von Dir freuen können. Danke für das Interview und viel Erfolg am Sonntag! 

Bully gegen Vilshofen ist am Sonntag um 19.00 Uhr. 

Der EHC freut sich auf Eure Unterstützung!

 
 
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