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ERSC Zuhause gegen Schweinfurt / Sonntag in Kempten
Letztes Wochenende in der Bayernliga-Vorrunde
14.01.2022 - 12:01 - Vereine - ERSC Amberg - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Presse ERSC Amberg
 

Am Freitag, 20 Uhr, steht für den ERSC Amberg das letzte Heimspiel in der Bayernliga-Vorrunde auf dem Programm. Zum Abschluss erwarten die Wild Lions den ERV Schweinfurt. Am Sonntag, 18 Uhr, müssen die Amberger beim aktuell punktgleichen ESC Kempten antreten – die Luft ist da aber schon raus.

Die Nordbayern-Derbys der alten Rivalen aus Amberg und Schweinfurt hatten stets ihre eigenen Gesetze, richtig langweilig waren sie eigentlich nie. Dabei können die Gastgeber vor eigenem Publikum mit einem Erfolg endgültige Klarheit für die Teilnahme an der Aufstiegsrunde schaffen. Diese haben die Schweinfurter längst verpasst. Für die Mighty Dogs heißt es, den Klassenerhalt in der Abstiegsrunde sichern. Unter der Woche gewannen die Dogs mit 5:1 gegen Ulm, stehen derzeit mit 28 Punkten auf einem etwas enttäuschenden 12.Rang. Da hatte man sich vor der Saison sicher mehr erhofft. Vor allem die Auswärtsbilanz ist eher ernüchternd, denn aus 13 Gastspielen stehen zehn Niederlagen zu Buche. Für die Playdowns will man aber gut gerüstet sein, da sorgte die Nachricht von der schweren Verletzung des Abwehrchefs Esa Hofverberg schon für einen Schock. Mit dem Deutsch-Tschechen Jakub Körner hatte man aber schnell einen Ersatz parat. Viel wichtiger ist da schon das kürzliche Comeback von Dylan Hood. Der kanadische Angreifer und Topscorer der Dogs war wegen einer großen Strafe sieben Spiele „auf Eis“ gelegt, was für die Schweinfurter nicht zu kompensieren war. Das Hinspiel kurz vor dem Jahreswechsel in Schweinfurt gewann der ERSC mit 5:2 – ein verdienter Erfolg nach einer sehr guten Vorstellung der Wild Lions. Fehlen dürfte bei den Löwen weiter Stürmer Ryan Murphy, wegen einer Hüftprellung aus dem Spiel in Erding.

Der ERSC bietet zum Spiel gegen Schweinfurt auch wieder Testmöglichkeiten vor dem Stadion für Personen mit gültigen Eintrittskarten. Der Zeitraum ist von 18:30 – 19.30 Uhr.

Am Sonntag ist dann Sitzfleisch gefordert, für die weite Anreise ins Allgäu nach Kempten. Da treffen die Löwen auf einen aktuell punktgleichen Gegner, der aber klar die Favoritenstellung einnehmen wird. Die Sharks stellen – neben Schongau – das einzige Team, gegen das die Löwen in dieser Saison noch nicht gepunktet haben. Coach Carsten Gosdeck verfügt über ein sehr ambitioniertes Team, mit einem überdurchschnittlich besetzten Angriff mit Goalgetter Nikolas Oppenberger und Maximilien Schäffler an der Spitze. Insgesamt haben schon dreizehn Akteure zweistellig gepunktet. Dazu kommt noch eine herausragende Torhüterin, mit Nationalspielerin Jennifer Harß. Auffällig ist, dass die Sharks schon sechs Heimniederlagen zu verzeichnen haben, inclusive der 0:5-Wertung gegen Geretsried wegen zu viel eingesetzter Förderlizenzspieler, welche die Kemptener nicht akzeptieren wollen. Auswärts haben die Allgäuer mehr als die Hälfte der Spiele gewonnen, unter anderem mit 6:3 im Hinspiel in Amberg.

Bei den Löwen zeigt das straffe Programm der letzten Wochen mit fünf Spielen in elf Tagen sowie verletzungsbedingten Ausfällen Spuren. Da kann es durchaus sein, dass gerade auf die jüngeren Spieler mehr Einsatzzeiten warten und die Leistungsträger etwas „kürzer treten“.

 
 
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