News
IceHogs wollen in Peißenberg und gegen Dingolfing punkten
EC Pfaffenhofen will seinen Aufwärtstrend fortsetzen
30.10.2008 - 12:25 - Vereine - EC Pfaffenhofen - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Karl Oexler
 
Pfaffenhofen (oex) Ging es am vergangenen Wochenende gegen den letztjährigen Viertelfinalgegner Nürnberg, so folgt für den EC Pfaffenhofen am morgigen Freitag (19.30 Uhr) beim TSV Peißenberg der Vergleich der beiden Halbfinalisten vom Vorjahr. Am Sonntag (17.30 Uhr) empfangen die Pfaffenhofener auf eigenem Eis dann den EV Dingolfing. Eine schwere Aufgabe wartet auf die IceHogs in Peißenberg, gelten die Eishackler doch als heißer Meisterschaftsanwärter, nachdem die erfolgreiche Mannschaft der letzten Saison weitgehend zusammengehalten werden konnte. Die Abgänge von Torjäger Manfred Eichberger, Sebastian Kastner (beide Peiting), Willy Welsch und Martin Drexler (beide Karriereende), konnten durch Tobias Maier, Robert Balzarek (Ulm) und nicht zuletzt Manfred Schreiber vom ECP, der damit auf seine alten Mannschaftskameraden treffen wird, adäquat ausgeglichen werden. Auch wenn bisher alle Partien des TSV äußerst knapp endeten, konnten sich die routinierten Eishackler meist am Ende durchsetzen. Lediglich in Sonthofen musste man sich im Penaltyschießen geschlagen geben. Dennoch liegt Peißenberg mit 10 Punkten aus vier Spielen absolut im Soll und gilt natürlich auch gegen die schlecht aus den Startlöchern gekommenen IceHogs vor eigenem Publikum als klarer Favorit. Das sieht auch ECP-Coach Robert Huber so, glaubt aber dennoch an eine Chance seiner Mannschaft: „In Peißenberg haben wir eigentlich immer gut ausgesehen und wenn es uns gelingt, unsere Leistung von Schweinfurt zu wiederholen, ist auch dieses Mal was drin." Fahren die Pfaffenhofener morgen als Außenseiter nach Peißenberg, so ist am Sonntag gegen den EV Dingolfing ein Heimsieg fast schon Pflicht, will man nicht schon frühzeitig den Anschluss an die Play-Off-Plätze verlieren. Der Aufsteiger wartet bisher mit sehr unkonstanten Leistungen auf und ist allein schon deshalb schwer auszurechen. Dem Auftaktsieg gegen Pfronten folgte eine deutliche Abfuhr in Germering und einem überraschenden Punktgewinn in Königsbrunn ließen die Niederbayern erneut eine deftige Heimschlappe gegen Erding folgen. Acht Abgängen stehen beim EVD acht Neuzugänge gegenüber, wobei auffällt, dass von den Neuen kein Spieler älter als 24 ist, die meisten aber dennoch Erfahrung aus höherklassigen Ligen mitbringen. So waren Verteidiger Ruben Kapzan und Angreifer Alexander Koß (biede Passau) ebenso in der Oberliga aktiv wie Lukas Hausmanninger (Weiden). Gar mit DEL-Erfahrung ausgestattet ist Angreifer Tobias Artmeier, der vom Zweitligisten München isarabwärts nach Dingolfing gewechselt ist. Allerdings hätte man gern noch solche Führungsspieler wie Helmut Kößl oder Jaroslav Majer im Team, die in der Lage sind, die junge Mannschaft zu führen. Hier ruht nun die ganze Last auf den Schultern der verbliebenen Routiniers wie Gert Heubach und Markus Weinzierl in der Abwehr oder Markus Simbeck im Angriff. Bei den IceHogs hat sich die personelle Situation wieder etwas verbessert, nachdem die zuletzt wegen Verletzung bzw. Krankheit fehlenden Sascha Aiglstorfer, Bernhard Weinzierl und Armin Heinrichsdobler wieder das Training aufgenommen haben und damit dem Trainerduo Robert Huber und Rod Poindexter vor allem in der Abwehr wieder mehr Alternativen zur Verfügung stehen.
 
 
hockeynews@bayernhockey.com