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IceHogs treffen nur noch auf Play-Off-Kandidaten
Siege für das Selbstvertrauen? – ECP gegen Germering und Erding
08.01.2009 - 16:07 - Vereine - EC Pfaffenhofen - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Karl Oexler
 
Pfaffenhofen (oex) Sieben Spieltage stehen in der Vorrunde der Bayernliga noch aus und vor allem der Kampf um die Play-Off-Plätze ist dank der Ausgeglichenheit der Liga spannend wie selten zuvor. Zwar steht der TSV Peißenberg mit 13 Punkten Vorsprung auf den Zweiten als Vorrundensieger so gut wie fest, doch dahinter gibt es ein dichtes Gerangel um die restlichen sieben freien Play-Off-Plätze. Zwischen Platz 2 und Platz 11 liegen ganze sechs Punkte, so dass sich mit Ausnahme von Dingolfing, Nürnberg, Pfronten und leider auch den IceHogs noch alle Mannschaften Hoffnungen auf die Meisterrunde machen können. Die Pfaffenhofener, die diese letzten Vorrundenspiele dazu nutzen müssen, sich für die ab Mitte Februar beginnende Abstiegsrunde vorzubereiten, könnten bei der Vergabe der Play-Off-Plätze dennoch ein gewichtiges Wörtchen mitreden, haben sie es bis zum Ende der Hauptrunde doch ausschließlich mit Gegnern zu tun, die noch um den Einzug in die Play-Offs bangen müssen. So dürfen sich sowohl die Wanderers Germering am Freitag (20 Uhr) auf heimischen Eis als auch der TSV Erding am Sonntag (17.Uhr) als Gast in Pfaffenhofen möglichst keinen Ausrutscher gegen einen Nachzügler wie dem ECP leisten. Durch einen Punktverlust oder gar eine Niederlage könnten beide Teams nämlich entscheidenden Boden in der Tabelle verlieren. So lastet auf beiden Mannschaften ein gewaltiger Druck, während die IceHogs relativ befreit aufspielen können. Für die Pfaffenhofener gilt es, in den verbleibenden Spielen Selbstvertrauen für den Abstiegskampf zu tanken und dieses Selbstvertrauen holt man sich am Besten durch Siege. Besonders motiviert werden die IceHogs sicherlich am Sonntag die Aufgabe gegen den TSV Erding angehen, musste man doch im Hinspiel beim 0:8 eine ganz bittere Schlappe hinnehmen. Für diese höchste Saisonniederlage würde man sich nun allzu gerne revanchieren, doch die Gladiators werden sicherlich alles daran setzen, die für sie so wichtigen drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Gerade die Erdinger mussten zuletzt am eigenen Leib erfahren, wie schnell man nach Niederlagen in der Tabelle durchgereicht werden kann. Vor zwei Spieltagen noch auf einem vermeintlich sicheren 2. Platz liegend, gingen die Partien gegen Waldkraiburg und Königsbrunn verloren und urplötzlich findet man sich auf Rang 6, punktgleich mit dem Neunten, wieder. Eine weitere Niederlage in Pfaffenhofen könnte gar das vorübergehende Abrutschen in die untere Tabellenhälfte bedeuten. Mit der Rückkehr des letztjährigen Topskorers Daniel Krzizok und Verteidiger Ferdinand Zink (beide vom Oberligisten Deggendorf) haben sich die Erdinger, wie viele andere Vereine auch, im Dezember nochmals verstärkt. Mit Patrick Gerber wird auch ein Ex-Pfaffenhofener mit dabei sein, während für Michael Schneidawind nach einem Kreuzbadriss die Saison früh beendet war. Erding gilt als lauf- und spielstarke Mannschaft mit vier ausgeglichenen Blöcken, die unter dem neuen Trainer Rudi Sternkopf deutlich offensiver ausgerichtet ist als die letzten Jahre. Nachdem zuletzt bei Pfronten Torhüterin Jennifer Harß wegen eines Einsatzes in der Nationalmannschaft gefehlt hatte, dürfte nun gegen Erding zum ersten Mal auf Pfaffenhofener Eis eine Frau das Tor eines Bayernligisten hüten. Denn bei den Gladiators steht Viona Harrer im Kasten, die mit Jennifer Harß, beim Nationalteam das Torfrauen-Duo bildet. Bei den IceHogs hat sich an der personellen Lage nichts verändert. Franz und Christian Birk sowie Manuel Kühnl können nach wie vor nur Lauftraining absolvieren, so dass das ECP-Trainderduo Rod Poindexter und Thomas Greifenstein die beiden Wochenend-Partien mit dem gleichen Kader wie zuletzt, aber dennoch recht zuversichtlich, in Angriff nehmen können.
 
 
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