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| IceHogs treffen auf Sonthofen und Memmingens |
| ECP-Lazarett lichtet sich langsam |
| 22.01.2009 - 17:17 - Vereine - EC Pfaffenhofen - veröffentlicht
von Thomas Färber - Verfasser: Karl Oexler |
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| Pfaffenhofen (oex) Noch drei Spieltage sind es bis zum Ende der Hauptrunde in der Bayernliga und für den EC Pfaffenhofen geht es dabei ausschließlich gegen Clubs aus dem Allgäu, die zudem eine Gemeinsamkeit haben: Sie kämpfen allesamt noch um den Einzug in die Play-Offs. Doch während der Gegner vom 30. und letzten Spieltag, der ESV Buchloe, die Teilnahme praktisch schon in der Tasche hat, müssen die beiden Kontrahenten dieses Wo-chenendes noch mächtig zittern. Sowohl der ERC Sonthofen, der am Freitag (20 Uhr) in Pfaffenhofen zu Gast ist, als auch der ECDC Memmingen, bei dem die IceHogs am Sonntag (18.30 Uhr) antreten müssen, brauchen noch dringend Punkte, um sich zu qualifizieren. In ganz besonderem Maße trifft dies auf den ERC Sonthofen zu, der nach dem 23. Spieltag noch auf dem 2. Tabellenplatz stand, seit vier Spielen aber nicht mehr gewinnen konnte und nun sogar unter den Strich auf Rang 9 zurückgefallen ist. Dabei hat man gerade in Sonthofen alle Anstrengungen unter-nommen, um die Play-Offs zu erreichen und kräftig in die Mannschaft investiert. Bereits vor der Saison stießen mehrere namhafte Neuzugänge wie Andreas Börner vom Allgäuer Rivalen aus Memmingen oder Nikolai Varianov aus Ehrwald zu den Bulls. Im Dezember wurde dann nochmals kräftig nachgelegt und mit Rainer Vorderbrüggen (Memmingen) und Pavel Vit (Dresden), der bisher ausschließlich im Profibereich tätig war, weitere Hochkaräter verpflichtet. Was die Ausländerposition betrifft, scheint man bisher allerdings kein allzu glückliches Händchen gehabt zu haben. Mit Justin Todd versucht sich inzwischen bereits der dritte Kanadier in dieser Saison, nachdem zuvor Brent Ottman und Pat Rowan nach jeweils kurzen Gastspielen wieder die Koffer packen mussten. Aber auch er brachte bisher nicht den erhofften Schub. In vier Spielen gelangen ihm bisher ein Tor und ein Assist, wobei alle vier Partien verloren gingen. Trotz so starker Offensivkräfte wie Sill, Börner, Varianov oder Vit läuft es nicht rund bei den Bulls, die sogar bisher einen Treffer weniger erzielt haben als die heuer so stark gebeutelten IceHogs. Die Gäste stehen enorm unter Druck und brauchen unbedingt die drei Punkte in Pfaffenhofen. Motiviert dürften sie jedenfalls sein, mussten sie doch im Hinspiel eine empfindliche 2:7 Schlappe hinnehmen. Die IceHogs können diese Aufgabe relativ entspannt angehen, nachdem sich die angespannte Personalsituation gegenüber letzter Woche deut-lich gebessert hat. So stehen nach Manuel Kühnl mit Christian und Franz Birk zwei weitere Langzeitverletzte vor ihrem Comeback, so dass nur noch Wolfgang Pfafferott auf dieser Liste steht. Entwarnung dagegen bei Marco Lö-wenberger, bei dem eine genaue Untersuchung keine schweren Schäden am Knie ergeben hat, so dass er wohl bald wieder ins Geschehen eingreifen kann. Wer von den vielen Krankheitsausfällen der letzten Woche wieder mit dabei sein kann, wird sich wohl erst sehr kurzfristig entscheiden. Sicher ist jedoch, dass Abwehrchef Carsten Gräber wie-der die ECP-Defensive verstärken kann. Keine Punkte zu verschenken hat auch der Gegner vom Sonntag. Der ECDC Memmingen rangiert derzeit auf Platz 7 mit einem Punkt Vorsprung auf Rang 9, hat aber in zwei Heimspie-len an diesem Wochenende, die Gelegenheit fast alles klar zu machen. Einen Punktverlust darf man sich aber dann kaum leisten.
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