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Interview mit Günter Eisenhut
01.07.2009 - 13:40 - Vereine - EV Dingolfing - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Christian Sperka
 
Exklusives Interview für www.isarrats.de mit dem Trainer der 1. Mannschaft Günter Eisenhut:

"Die Entscheidung viel nicht schwer, da mich die Einstellung der Mannschaft überzeugt hat..."

Hallo Herr Eisenhut, schön dass Sie sich für mich Zeit genommen haben.

Ich beginne gleich mal mit der ersten Frage, was war der Grund für ein weiteres Jahr beim EV Dingolfing?

Der Verein ist nach dem Klassenerhalt auf mich zugekommen und hat mich gefragt ob
ich mir ein weiteres Jahr vorstellen kann. Die Entscheidung viel nicht schwer, da mich
die Einstellung der Mannschaft überzeugt hat und ich noch gerne mit der Mannschaft
weiterarbeiten will. Außerdem stimmt die Chemie zwischen Hr. Fischer und mir.

Sie kennen einen großen Teil der Mannschaft ja schon, was erwarten Sie von den bisherigen Neuzugängen?

Die Neuzugänge sollen der Mannschaft mehr Stabilität bzw. Ausgeglichenheit geben,
bzw. die Verantwortung kann auf mehreren Schultern verteilt werden.

Was ist ihr Fazit zur letzten Saison, bzw. was war der Grund für den vorzeitigen Klassenerhalt nach einer sehr schwachen Vorrunde?

Eine nie aufgebende und charakterliche starke Mannschaft hat den Abstieg verhindern
können. Harte Arbeit wurde zum Schluss belohnt bzw. mit Erfolg gekrönt.

Welches Saisonziel verfolgen Sie mit ihrem Team in der Saison 2009/2010?

Bessere Platzierung wie in der letzen Saison.

Wie schätzen Sie eigentlich bisher die anderen Teams ein? Wer ist ihr persönlicher Favorit?

Ich glaube dass wir die stärkste Bayernliga in dieser Saison sehen werden, die jemals
gespielt hat. Alle Teams verstärken sich um keine böse Überraschung zu erleben. Die
Favoritenrolle ist schwer zu beurteilen, ich hoffe eine sehr ausgeglichene Liga zu
erleben, über Sieg und Niederlage werden Kleinigkeiten entscheiden.

Die Mannschaft der Isarrats ist relativ jung (Neuert, Korn, Riebel usw.), ist es eine besondere Herausforderung mit jungen Spielern zu arbeiten?

Es ist immer eine Herausforderung mit jungen Spielern zu arbeiten, wir haben lauter
talentierte Spieler, die Ihre Chance verdient haben. Ich hoffe nur dass auch der Verein,
sowie die Fans die Geduld haben, die solche junge Spieler brauchen, um im
Seniorenbereich anzukommen.

Beschreiben Sie ihre Eishockeyphilosophie und den Stil, den sie spielen lassen wollen!

Meine Philosophie ist Teamspirit, Eishockey mit System, jeder Spieler ist auf seine
Weise wichtig und muss respektiert werden egal ob jung oder alt. Der Stil ist immer
abhängig welche Spieler man hat und wie jeder mit den verschiedenen Arten umgehen
kann. Die Vorbereitung wird zeigen welchen Stil der EV Dingolfing in dieser Saison spielen wird.

Sind Sie eher der Kumpeltyp oder eher der harte Hund, der auch mal richtig laut werden kann?

Ich glaube ein Trainer muss beides sein um situationsbedingt das bestmögliche aus
einer Mannschaft rausholen zu können.

Worauf werden Sie in der Vorbereitungsphase besonders großen Wert legen?

Für jeden Spieler beginnt die neue Saison bei Null, jeder einzelne hat in der
Vorbereitung die Möglichkeit mich überzeugen dass er in dieser Mannschaft spielen
will bzw. welchen Platz er einnehmen will. Keiner nimmt Vorschusslorbeeren aus der
letzten Saison mit. Ergebnisse sind für mich in der Vorbereitung zweitrangig.

Was macht Günter Eisenhut, wenn er sich gerade nicht mit Eishockey beschäftigt?

Diese Zeit gibt es eigentlich nicht, da ich von dieser Sportart so fasziniert bin und
immer versuche was Neues herauszufinden bzw. wie man so manches besser machen
kann als Trainer und als Spieler. Die restliche Zeit, wenn es Sie gibt gehört meiner
Familie.

Noch kurz bitte ich Sie, schnelle spontane Antworten auf folgende 5 Stichwörter:

Isarrats - Ist eine Herausforderung wert.

Abstieg - Sollte kein Thema sein.

Aufstiegsrunde - Wäre für alle ein schönes Erlebnis.

"Wunschspieler" Suchomski - Absoluter Teamplayer, kann den tödliche Pass spielen.

Respekt - Wichtigster Bestandteil zwischen Trainer und Spieler um gut miteinander arbeiten zu können.

 
 
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