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Erding und Buchloe Gegner der IceHogs
ECP im Vergleich mit den Tabellennachbarn
05.11.2009 - 16:06 - Vereine - EC Pfaffenhofen - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Karl Oexler
 
Pfaffenhofen (oex) Traf man am letzten Wochenende noch auf die beiden führenden Teams in der Tabelle, bekommt es der EC Pfaffenhofen dieses Mal mit zwei Mannschaften zu tun, die unmittelbar vor den Pfaffenhofenern (10.) platziert sind. Am Freitag (20 Uhr) empfangen die IceHogs den Tabellenneunten TSV Erding und am Sonntag (17 Uhr) steht dann das Gastspiel beim ESV Buchloe (8.) auf dem Programm. Beide Mannschaften liegen derzeit einen Punkt vor dem ECP, der aber auch wegen der abgebrochenen Partie gegen Bayreuth ein Spiel weniger absolviert hat. Eine gute Gelegenheit also für die Pfaffenhofener, sich durch Erfolge gegen die Tabellennachbarn um einige Ränge nach oben zu arbeiten. Allerdings bekommt man es im Heimspiel mit einem Gegner zu tun, der im bisherigen Saisonverlauf völlig unberechenbar erscheint. Die Gladiators aus Erding stürzen ihre Fans regelmäßig in ein Wechselbad der Gefühle. Erst feierte man auswärts Kantersiege beim hoch eingeschätzten VER Selb und in Höchstadt, um dann zuletzt beim Aufsteiger EHC Bayreuth mit 2:11 unterzugehen. Zuhause wiederum lag man gegen Waldkraiburg, Dorfen und Peißenberg jeweils schon deutlich zurück, erkämpfte sich jeweils den Ausgleich und verlor dennoch zwei der drei Heimspiele. Vor allem nach der herben Abfuhr von Bayreuth am letzten Spieltag dürften die Gladiators gerade in Pfaffenhofen, wo es für sie die letzten Jahre nicht viel zu holen gab, um Wiedergutmachung bemüht sein. Die IceHogs werden sich deshalb auf einen hoch motivierten Gegner einstellen müssen. Erding verfügt über eine eingespielte Mannschaft, in der sich gegenüber der Vorsaison kaum Änderungen ergeben haben. Die wenigen Abgänge wie Robert Steinmann (Karriereende) oder Patrick Gerber (ECP) wurden durch Rückkehrer wie die Stoiber- und Poetzel-Brüder aus Dorfen oder Rudi Lorenz (Klostersee) ersetzt. Während der Angriff um die Leistungsträger Ales Jirik, Daniel Krzizok oder Ex-IceHog Michael Schneidawind mit 30 bisher erzielten Treffern zur Ligaspitze zählt, scheinen die Probleme heuer mehr im Abwehrbereich zu liegen und das trotz einer meist überzeugenden Nationaltorhüterin Viona Harrer als Rückhalt. 32 mal schlug es bereits im Erdinger Kasten ein, nur die Tabellenschlusslichter Pfronten und Höchstadt kassierten mehr Gegentreffer. Diese Unsicherheit in der Defensive sollte der ECP-Angriff, der bis auf Franz Birk (Auslandsaufenthalt) komplett sein dürfte, nutzen. In der Abwehr dürfte auch Sebastian Kröger nach seiner Rippenverletzung wieder mit dabei sein. Eine schwere Aufgabe wartet auf die IceHogs auch am Sonntag in Buchloe, obwohl der ESV heuer gerade vor eigenem Publikum einige Probleme offenbart. Zwei Heimniederlagen steht nur ein Erfolg gegenüber, dafür hielt man sich bisher auf fremdem Eis mit zwei Siegen in drei Spielen schadlos, so dass man beim Aufsteiger des Vorjahres mit der bisherigen Bilanz durchaus zufrieden sein kann, obwohl mit Pavel Mojtek und Christoph Hicks die beiden besten Skorer den Verein verlassen haben. Mit dem Amerikaner Thomas Fortney und Matthias Ziegler vom EV Füssen scheinen beide aber sehr gut ersetzt worden zu sein.
 
 
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