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Aufstrebende Höchstadter und Vizemeister Peißenberg Gegner am Wochenende
ECP will Platz in der oberen Tabellenhälfte verteidigen
10.12.2009 - 19:06 - Vereine - EC Pfaffenhofen - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Karl Oexler
 
Pfaffenhofen (oex) Durch die vier hart erkämpften Punkte aus den beiden Spielen gegen den ESC Dorfen hat sich der EC Pfaffenhofen wieder auf Rang 7 und damit in die obere Tabellenhälfte der Bayernliga vorgearbeitet. Diese Position gilt es nun in den Partien am Freitag, 20 Uhr beim Höchstadter EC und am Sonntag, 17.30 Uhr zuhause gegen den TSV Peißenberg zu verteidigen. Beide Gegner, die sich immerhin letzte Saison im Halbfinale gegenüberstanden, können mit dem Verlauf der Vorrunde nicht zufrieden sein, sind beide derzeit doch in der unteren Tabellenhälfte platziert und laufen somit Gefahr, die Play-Off-Plätze zu verpassen. Die Hinspiele gingen beide an die IceHogs, wobei sie einem deutlichen 8:4 Heimerfolg zum Saisonauftakt gegen Höchstadt mit einer Rumpftruppe ein überraschendes 5:4 nach Penaltyschießen beim amtierenden Vizemeister folgen ließen. Ganz schlecht lief es in der Folgezeit für den HEC. Verletzungspech und die Tatsache, dass sich der als Topstar der Bayernliga angekündigte Neuzugang Roman Kadera (vom Zweitligisten Freiburg) schon bald als Flop erwies, von dem man sich schnell wieder trennte, waren mit die Ursachen dafür, dass in den ersten elf Spielen lediglich zwei Siege heraussprangen. Doch seit fünf Spielen, von denen vier gewonnen wurden, ist ein deutlicher Aufwärtstrend erkennbar, so dass man beim HEC die Play-Offs noch keineswegs abgeschrieben hat, zumal inzwischen der lange verletzte Torjäger Michael Hlozek wieder ins Geschehen eingreifen kann und man sich zum 1.12. zudem noch mit Torhüter Lukas Smolka und dem Kanadier Matthew Watkins (beide aus Hannover) verstärkt hat. Niederlagen, vor allem zuhause, darf man sich jedoch kaum mehr leisten, so dass die IceHogs sicherlich auf einen sehr engagierten Gegner treffen werden, auf dem allerdings auch der Druck des Gewinnenmüssens liegt. Gleiches gilt auch für den TSV Peißenberg, der am Sonntag in Pfaffenhofen zu Gast ist. Der Vizemeister, in den Vorjahren immer in den oberen Tabellenregionen zu finden, liegt derzeit nach vier Niederlagen in den letzten fünf Spielen nur auf dem 10. Platz und hat sich deshalb zwei Siege an diesem Wochenende zum Ziel gesetzt. Die Hoffnungen bei den Eishacklern ruhen dabei vor allem darauf, dass die Topformation um den Tschechen Marek Pospisil endlich wieder an die Stärke des Vorjahres anknüpfen kann, nachdem es bisher nicht so rund lief. Ansonsten vertraut man in Peißenberg im Großen und Ganzen der eingespielten Mannschaft der letzten Saison, in die Mike Heindl offenbar nicht so recht gepasst hat. Von dem als Torjäger aus Schweinfurt geholten Deutsch-Kanadier hat man sich diese Woche wieder getrennt, nachdem er die in ihn gesetzten Erwartungen nicht erfüllen konnte.. Für den EC Pfaffenhofen gilt es, ebenfalls fleißig Punkte zu sammeln, denn im Kampf um die ersten acht Plätze zeichnet sich bereits jetzt schon ein ganz enges Rennen zwischen 10 bis 12 Mannschaften ab, zu denen auch die beiden Gegner des Wochenendes gehören. Trainer Rod Poindexter hat derzeit keine Verletzten zu beklagen, dennoch ist es fraglich, ob Marco Löwenberger (private Gründe) und Franz Birk, für den wichtige Uni-Prüfungen anstehen, die Reise nach Höchstadt mitmachen können. Gegen Peißenberg sind beide aber auf jeden Fall wieder mit dabei, so dass man im Lager des ECP durchaus optimistisch an die beiden Aufgaben herangehen kann..
 
 
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