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Der Druck wurde zu groß für den Trainer
23.02.2010 - 16:05 - Vereine - ERV Schweinfurt - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Pressemeldung Schweinfurt
 
Der kurzfristige Rücktritt von Horst Forster am vergangenen Sonntag hat sowohl Abteilungsleitung, Mannschaft wie auch Fans, äußerst überraschend getroffen. Aufgrund der sehr kurzen Zeit bis zum Spielbeginn bestand leider keine Möglichkeit, die genauen Beweggründe für sein Entscheidung mit Horst Forster zu klären. Dies wurde am Montagabend nachgeholt.

Sowohl Abteilungsleitung, Vorstandschaft als auch der Trainer waren gewillt, die bisher so durchwachsene Spielzeit bis Saisonende gemeinsam zu beenden. In den vergangenen Wochen wuchs der Druck auf Horst Forster stetig. Hinzu kamen seit geraumer Zeit persönliche Anfeindungen in verbaler Form, Schmierereien auf dem Auto bis hin zu anonymen Anrufen. Dies führte letztlich dazu, dass Horst Forster die "Notbremse" zog. Die Verantwortlichen der Mighty Dogs verurteilen die Vorkommnisse auf das Schärfste. Eine solche Entwicklung, die teilweise gezielt gesteuert zu sein scheint, schadet sowohl einem Menschen als auch der Arbeit und dem Ansehen des gesamten Vereines in ganz erheblichem Maße.

Die Trainerposition der Mighty Dogs mit Horst Forster zu besetzten wurde im vergangenen Sommer sowohl von Abteilungsleitung (Steffen Reiser, Gerald Zettner), wie auch Beirat (Klaus Nolke und Stephan Steinert) als sehr gute Lösung bewertet. Die sehr gute sportliche Entwicklung der von Horst Forster betreuten Juniorenmannschaft sowie junger Talente wie unter anderem Michele Amrhein, ist höchst erfreulich. Deshalb sind wir sehr erleichtert, dass Horst Forster seine Arbeit im Nachwuchsbereich weiter fortführen wird. Die erste Mannschaft wird für die restlichen beiden Saisonspiele von Gerald Zettner betreut.

Wir wünschen Horst Forster für seinen weiteren Werdegang als Trainer das Beste.
 
 
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