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Richtungsweisende Spiele gegen Memmingen und Höchstadt
Wohin führt der Weg der IceHogs?
13.01.2011 - 11:20 - Vereine - EC Pfaffenhofen - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Karl Oexler
 
Pfaffenhofen (oex) Sechs Spiele stehen in der Bayernliga-Vorrunde noch auf dem Programm und für den EC Pfaf-fenhofen wird jede dieser Partien zu einem „Endspiel" werden. Mit den zwei Siegen vom letzten Wochenende haben die Pfaffenhofener zwar nach Punkten zu Rang 8 aufgeschlossen, einen Platz in der oberen Tabellenhälfte, der zur Teilnahme an der Meisterschafts-Zwischenrunde berechtigen würde, nehmen die IceHogs aber immer noch nicht ein. Die unmittelbaren Konkurrenten punkten nämlich ebenfalls fleißig, so dass die Frage, wer letztendlich die Qua-lifikation schafft, bis zum letzten Spieltag. spannend bleiben dürfte. Die IceHogs dürfen sich also keine großen Aus-rutscher mehr leisten und somit kommt den beiden bevorstehenden Partien schon eine richtungsweisende Bedeu-tung zu. Mit dem ECDC Memmingen und dem Höchstadter EC treffen die Pfaffenhofener auf zwei Teams, die in der Tabelle unmittelbar hinter ihnen platziert sind und um ihre letzte Chance kämpfen, doch noch in den Kampf um Platz 8 einzugreifen. Dies gilt vor allem für den ECDC Memmingen, der am heutigen Freitag (20 Uhr) in Pfaffenhofen zu Gast ist. Die Allgäuer konnten letztes Wochenende nur einen Punkt ergattern und müssen bei der-zeit fünf Punkten Rückstand unbedingt in Pfaffenhofen gewinnen, um wieder den Anschluss zu schaffen.. Memmingen präsentierte sich im bisherigen Saisonverlauf allerdings eher auf eigenem Eis als Macht, wo 26 der bisherigen 35 Punkte erkämpft wurden. Auf fremdem Eis stehen dagegen erst zwei Erfolge zu Buche. Die IceHogs werden aber auf jeden Fall auf einen hoch motivierten Gegner treffen, der alles daran setzen dürfte, seine letzte Chance zu wahren. Die Indians haben nach der für sie enttäuschend verlaufenen letzten Saison einen Umbruch vollzogen und rund 10 Spieler ausgetauscht. Unter den Neuzugängen sind viele junge Talente vom Nachbarn Kaufbeuren, die von einigen erfahrenen Spielern wie Manfred Jorde, Martin Löhle oder den beiden Neuzugängen Ron Newhook und Derek Switzer, die beide auch die interne Skorerliste mit 46 bzw. 37 Punkten anführen, unterstützt werden. „Wir wollen unter die ersten Acht und deshalb müssen wir gegen Memmingen gewinnen," legt Abteilungsleiter Bernhard Nüsse das Ziel für das heutige Match eindeutig fest und einen Erfolg hatte ja bereits Trainer Rod Poindexter nach dem letzten Spiel gegen Germering gefordert. Zumal man dann auch den direkten Vergleich für sich entschieden hätte, der bei Punktgleichheit in der Endabrechnung den Ausschlag geben würde. Da inzwischen Franz Birk das Training wieder aufgenommen hat, wird in den beiden wichtigen Partien aller Voraussicht nach nur noch Manuel Kühnl fehlen, ansonsten dürfte der ECP-Kader komplett sein. Das gilt natürlich ebenso für das Auswärtsspiel am Sonntag beim Höchstadter EC, in dem die Pfaffenhofener möglichst auch punkten sollten. Der HEC hat die Erwartungen bisher nicht erfüllt und bei 10 Punkten Rückstand (bei einem Spiel weniger) auf Rang 8, sind die Hoffnungen der Mittelfranken auf das Erreichen der Zwischenrunde nur noch theoretischer Natur. Doch solange noch eine Möglichkeit besteht, werden auch die Höchstadter alles versuchen. Anders als Memmingen haben die Alligators jedoch bisher mehr Punkte auswärts gesammelt als im eigenen Stadion. Wenn es den IceHogs gelingen sollte, die bärenstarke erste Reihe des HEC mit Michal Hlozek, mit 42 Toren Toptorjäger der Liga, Sebastian Buchwieser und Matthew Watkins in Schach zu halten, könnte durchaus der so dringend benötigte Erfolg möglich sein.
 
 
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