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Heute geht es zum Rückspiel nach Dorfen
IceHogs erwarten Neuling EC Ulm/Neu-Ulm zum Test
22.09.2006 - 14:06 - Vereine - EC Pfaffenhofen - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Karl Oexler
 
Zum zweiten Heimspiel während der Vorbereitungsphase empfängt der EC Pfaffenhofen am Sonntag (Spielbeginn 17.30 Uhr) den Aufsteiger EC Ulm/Neu-Ulm. Doch vor dem nächsten Heimauftritt der Pfaffenhofener geht es heute (Spielbeginn: 20.00 Uhr) erstmal nach Dorfen zum zweiten Vergleich mit dem ESC, nachdem sich vor Wochenfrist beide Teams in Pfaffenhofen noch 4:4 Unentschieden getrennt haben. Bei den IceHogs, die nach einer sehr anstrengenden Auftaktwoche nun langsam in den normalen Trainingsrhythmus mit drei bis vier Trainingseinheiten pro Woche übergehen, wird die nächsten Wochen Franz Birk fehlen, der sich im Spiel gegen Dorfen bei einem rüden Check gegen die Bande einen Mittelhandbruch zugezogen hat. Für ihn ist dies besonders bitter, denn schon am Ende der letzten Saison musste er wegen einer Verletzung längere Zeit aussetzen. Zuvor war er einer der wenigen Gewinner in einer ansonsten wenig erfreulichen Spielzeit. Immerhin gelangen dem aus den eigenen Bezirksliga-Junioren stammenden Eigengewächs in seiner ersten kompletten Bayernligasaison bis dahin in 26 Spielen 18 Skorerpunkte. Ein Wert, der sich durchaus sehen lassen kann. Dorfen ist heute sicherlich leicht favorisiert, doch für das Pfaffenhofener Trainergespann Roman Mucha/Robert Huber dürfte das Ergebnis nur zweitrangig sein. In erster Linie gilt es, in den Testspielen die idealen Formationen zu finden und die Neuzugänge erfolgreich zu integrieren. Und da haben Patrick Gerber, Bernhard Weinzierl und Michael Schneidawind bereits angedeutet, dass sie die erhofften Verstärkungen sein können. Bei Roman Mucha und Philipp Spindler, die beiden „Rückkehrer" wusste man dies ohnehin. Zu einem interessanten Vergleich kommt es am Sonntag, wenn der Aufsteiger EC Ulm/Neu-Ulm seine Visitenkarte in Pfaffenhofen abgeben wird. Wie den beiden anderen Neulingen Passau und Schweinfurt traut man auch den Schwaben zu, auf Anhieb eine gute Rolle in der Bayernliga zu spielen. Auch die Ulmer verfügen schon über viel Erfahrung in höheren Klassen und dementsprechend können sie auch auf eine große Fangemeinde bauen.. Nach dem Aus des Vorgängers Atlantis Ulm startete man einen Neuanfang in der Bezirksliga und hat nun mit dem Aufstieg in die Bayernliga das vorläufige Ziel erreicht. In den Play-Offs der Landesliga setzte sich der ECU in zwei Spielen gegen Schweinfurt durch, das durch den Rückzug des TuS Geretsried aber dann auch noch den Sprung nach oben schaffte. In Ulm ist man darauf bedacht, die Fehler der Vergangenheit zu vermeiden und so wurde der Stamm der Aufstiegmannschaft gehalten und dieser gezielt verstärkt. Mit dem DEL-erfahrenen Torhüter Marc Pethke (zuletzt inaktiv), den zuletzt in der Oberliga aktiven Christian Seeberger (Stuttgart) und Martin Valenti (Ravensburg) in der Abwehr und Gabriel Gaube (Stuttgart) im Sturm kann Ulm starke Neuzugänge aufbieten, zu denen auch die gestandenen Bayernligaakteure Waldemar Dietrich, Christian Augst (beide Memmingen), Simon Arzt und Adrian Geiss (beide Königsbrunn) gehören. Für die IceHogs wird diese sicherlich interessante Partie eine echte Standortbestimmung sein und man darf gespannt sein, wie sich die junge Pfaffenhofener Truppe gegen die erfahrene Ulmer Mannschaft schlagen wird.
 
 
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