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Philipp Spindler wieder fit ? Daniel Rauscher weiter im Kader
Hartes Programm für die IceHogs ? Drei Tests in fünf Tagen
29.09.2006 - 14:37 - Vereine - EC Pfaffenhofen - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Karl Oexler
 
Auch an diesem Wochenende setzt der EC Pfaffenhofen die Reihe seiner Vorbereitungsspiele fort. Dabei wartet auf die Pfaffenhofener dieses Mal ein besonders anstrengendes Programm mit drei Spielen innerhalb von fünf Tagen. Den Auftakt bildet das heutige Gastspiel beim EC Ulm/Neu-Ulm (20.00 Uhr), dann folgt am Sonntag (17.30 Uhr) der Heimauftritt gegen den EV Fürstenfeldbruck, ehe die Serie am Dienstag (17.30 Uhr) mit dem Gastspiel des ERSC Ottobrunn in Pfaffenhofen abgeschlossen wird. Zunächst steht heute jedoch das Rückspiel beim Bayernliga-Aufsteiger EC Ulm/Neu-Ulm an, den man am vergangenen Sonntag in einer torreichen Partie mit 8:7 bezwungen hatte und der nun vor eigenem Publikum sicher darauf brennen wird, sich für die Niederlage in Pfaffenhofen zu revanchieren. Zu einem vorerst letzten, dafür aber sehr interessanten Vergleich mit einem Ligakonkurrenten vor dem Start der Punktrunde am 20.10 kommt es am Sonntag, wenn mit dem EV Fürstenfeldbruck die Überraschungsmannschaft der letzten Saison in Pfaffenhofen gastiert. Die Brucker, von vielen zuvor als Abstiegskandidat gehandelt, sorgten mit ihrem 3.Platz in der Endabrechnung für eine echte Sensation. Einen gehörigen Anteil dazu hatte auch ECP-Neuzugang Patrick Gerber beigetragen, der als Abwehrspieler immerhin 20 Skorerpunkte verbuchen konnte. Neben ihm verließen mit Michael Hallmann, Benjamin Hildebrandt oder Robin Riemel noch weitere feste Größen den Verein. Diese Abgänge sollen durch Andi Hölzl, Hans Tauber (beide Geretsried), Florian Barth (Peiting) und Markus Oehme, der quasi im Tausch gegen Patrick Gerber von der Ilm an die Amper gewechselt ist, ausgeglichen werden. Für die IceHogs dürfte diese Begegnung zu einer echten Standortbestimmung werden, denn bis zum Beginn der Punkterunde wird man sich in den restlichen Vorbereitungsspielen neben den beiden Vergleichen gegen den EV Kufstein aus Österreich nur noch mit Mannschaften aus der Landesliga messen, die allerdings in ihren jeweiligen Spielgruppen zum erweiterten Favoritenkreis zählen. Den Anfang macht am Tag der Deutschen Einheit um 17.30 Uhr mit dem ERSC Ottobrunn ein alter Bekannter. Bis vor zwei Jahren gehörten auch die Münchener Vorstädter noch der Bayernliga an und sie versuchen jetzt, in der Landesliga Süd in der Spitzengruppe mitzumischen. Das sollte ihnen mit ihrer jungen, aber entwicklungsfähigen Mannschaft durchaus gelingen, auch wenn sie mit Verteidiger Markus Pflügl (Miesbach) und dem Neu-Pfaffenhofener Michael Schneidawind zwei wichtige Leistungsträger verloren haben. Er bildet bei den IceHogs inzwischen ja mit Roman Mucha und David Vokaty eine erfolgreiche Angriffsformation. Komplett ist auch wieder die Reihe mit Kapitän Marco Löwenberger, Marco Thommes und Philipp Spindler, nachdem Letzterer seine leichte Grippe überwunden hat. Weiter mit dabei sein wird vorerst auch Daniel Rauscher, während Franz Birk, der inzwischen an der gebrochenen Hand operiert wurde und Manuel Kühnl (Anbruch des Sprunggelenks) noch mehrere Wochen fehlen werden. Nachdem es gerade in der Partie gegen Ulm bereits mehrere gelungene Offensivaktionen zu bewundern gab, aus denen sich dann auch schön heraus gespielte Treffer ergaben, ist die Fehlerquote im Defensivverhalten einfach noch viel zu hoch. Hier liegt noch viel Arbeit vor dem Trainerduo Roman Mucha/Robert Huber. In den verbleibenden sieben Vorbereitungsspielen sollen diese Fehler und Nachlässigkeiten nun mehr und mehr abgebaut werden, damit die als Abstiegskandidaten gehandelten IceHogs beim Saisonauftakt gegen Deggendorf Fire, einen der ganz großen Favoriten, bestehen können.
 
 
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