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IceHogs drehen 2:6 Rückstand gegen Fürstenfeldbruck
ECP am Wochenende zwei Mal siegreich ? Heute gegen Ottobrunn
02.10.2006 - 12:12 - Vereine - EC Pfaffenhofen - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Karl Oexler
 
Zwei Erfolge gegen die Konkurrenz aus der Bayernliga konnte der EC Pfaffenhofen am Wochenende im Rahmen der Vorbereitung verbuchen. Nach dem 8:7 Heimerfolg gegen den EC Ulm/ Neu-Ulm vom vergangenen Sonntag behielten die Pfaffenhofener am Freitag auch im Rückspiel mit 3:1 (0:0, 2:0, 1:1) die Oberhand. Am Sonntag folgte dann auf heimischen Eis ein 7:6 (1:1, 3:5, 3:0) Erfolg gegen den EV Fürstenfeldbruck, wobei die IceHogs das Kunststück fertig brachten, einen 2:6 Rückstand nach 38 Spielminuten noch in einen Sieg umzuwandeln. Den entscheidenden Treffer erzielte dabei Neuzugang Michael Schneidawind zwei Sekunden vor der Schlusssirene. Zu einem letztlich ungefährdeten Sieg kamen die Pfaffenhofener am Freitag in Ulm. Mit nur 14 Feldspielern, davon 5 Junioren, angereist (es fehlten die verletzten Franz Birk und Manuel Kühnl, sowie die erkrankten Sebastian Kröger und Philipp Spindler) hatten die IceHogs die Partie über weite Strecken im Griff und in Torhüter Johannes Pfafferott, der dieses Mal anstelle von Stammgoalie Gregor Tomasik zwischen den Pfosten stand, zudem einen sicheren Rückhalt. Nach torlosen 30 Spielminuten war es dann Youngster Christian Birk, der in der 33. Minute die Führung besorgte, die Marco Thommes nur eine knappe Minute später hätte ausbauen können. Doch er scheiterte mit einem Penalty am Ulmer Torhüter Marc Pethke. Besser machte es dann David Vokaty, als er wenige Sekunden vor der zweiten Pause zum 2:0 traf. Auch der Anschlusstreffer durch Martin Valenti gleich nach Wiederbeginn brachte die Gäste, bei denen einer der Stürmer immer Doppelschichten fahren musste, weil nur 8 Angreifer zur Verfügung standen, nicht aus dem Konzept. Zumal David Vokaty in der 49. Minute für das 3:1 sorgte, bei dem es bis zum Schluss blieb. In einer fairen Partie mussten die beiden Schiedsrichter insgesamt nur 26 Strafminuten aussprechen. 38 Minuten waren am Sonntag gespielt und der EV Fürstenfeldbruck sah wie der sichere Sieger aus, denn soeben hatte Martin Dürr für den letztjährigen Bayernligadritten das 6:2 erzielt. Die Gastgeber schienen mit den Kräften am Ende und produzierten Fehler um Fehler. Gegenüber dem Freitagspiel war zwar Philipp Spindler wieder dabei, doch auch er war noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte, genauso wie die angeschlagenen Carsten Gräber und Roman Mucha. Bis zur 25. Minute verlief die Partie ziemlich ausgeglichen. Die zweimalige Gästeführung durch Florian Barth (7.) und Jonny Bärlund (21.) konnten Michael Schneidawind (18.) und Patrick Gerber (24.) mit zwei Überzahltreffern ausgleichen. Doch dann folgte der Einbruch bei den Gastgebern, so dass die Gäste durch Martin Dürr (26.), Florian Barth (32.), Michael Helfrich (32.) und erneut Martin Dürr (38.) bis auf 6:2 davon ziehen konnten. Nur 17 Sekunden nach dem 2:6 gelang Pavel Hanke jedoch der Anschlusstreffer und dies war das Signal zur Aufholjagd. Die zwar zunächst unterbrochen wurde, weil die Schiedsrichter beide Mannschaften nach diesem Treffer vorzeitig in die Pause schickten, da erst ein Loch im Eis geschlossen werden musste. Die IceHogs ließen sich davon allerdings nicht beeindrucken und nur 15 Sekunden nach Wiederbeginn zappelte die Scheibe erneut im Kasten der Gäste. Kapitän Marco Löwenberger hatte getroffen. Nachdem dann nach 40 Minuten zum letzten Mal die Seiten gewechselt waren, blieben die IceHogs am Drücker und schon in der 42. Minute konnte David Vokaty nach einem schönen Spielzug auf 5:6 verkürzen. Fürstenfeldbruck ließ nun mehr und mehr nach und musste in der 45. Minute, erneut durch David Vokaty, sogar den Ausgleich hinnehmen. In nicht einmal sechs Minuten hatten die Gastgeber aus einem 2:6 ein 6:6 gemacht und mit diesem Ergebnis schienen sich beide Teams auch zunächst zufrieden zu geben. In der Schlussphase verstärkten die Gastgeber aber nochmals ihre Offensivbemühungen und wurden dafür mit dem Siegtreffer zwei Sekunden vor dem Ende belohnt. Zeit zum Verschnaufen bleibt den Pfaffenhofenern jedoch keine. Bereits heute wird die Reihe der Testspiele mit dem Gastspiel des ERSC Ottobrunn in Pfaffenhofen (17.30 Uhr) fortgesetzt. Der frühere Bayernligist gehört zum erweiterten Favoritenkreis in der Landesliga, so dass die Partie alles andere als ein Spaziergang für die IceHogs werden dürfte.
 
 
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