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IceHogs am Wochenende gegen Memmingen und Lindau
Das nächste Spitzenteam gastiert in Pfaffenhofen
05.01.2012 - 18:55 - Vereine - EC Pfaffenhofen - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Karl Oexler
 
Pfaffenhofen (oex) Nach dem Tabellenzweiten Schweinfurt im letzten Spiel des alten Jahres hat der EC Pfaffenhofen gleich zum Jahresbeginn erneut eine Spitzenmannschaft zu Gast. Am Dreikönigstag (20 Uhr) treffen die IceHogs auf den ECDC Memmingen, den Vierten der Tabelle. Die Indians kann man wohl getrost als die erfolgreichste Mannschaft der vergangenen Wochen bezeichnen. In 13 der letzten 14 Spiele verließen die Memminger als Sieger das Eis, lediglich im Allgäuer Derby gegen Spitzenreiter Sonthofen setzte es eine Niederlage. Der Höhenflug der Indians ist eng mit einem Namen verbunden. Der Amerikaner Brendan McLaughlin traf bereits 30mal ins Schwarze und führt damit mit Abstand die Torjägerliste der Bayernliga an. Mit ihm scheint man in Memmingen einen Volltreffer gelandet zu haben, nachdem Anfang der Saison kurz nacheinander der Tscheche Martin Lamich und der Amerikaner Itan Chavira nur kurze Gastspiele in Memmingen gegeben hatten. In seinem Sog sammeln aber auch seine Mitspieler wie Markus Kerber oder Stefan Rott fleißig Skorerpunkte. Beide sind mit über 30 Punkten in den Skorerlisten ebenfalls weit vorne zu finden. Mit der Rückkehr von Routinier Derek Switzer nach langer Verletzungspause sind die Indians noch stärker geworden und nach ihrer Erfolgsserie bereits sicher für die Play-Offs qualifiziert. Memmingen stellt die beste Auswärtsmannschaft der Liga und hat dabei auf fremdem Eis mehr Punkte geholt als zuhause. Den IceHogs steht also eine enorm schwierige Aufgabe ins Haus, die sie aber durchaus selbstbewusst in Angriff nehmen können. Sollten die Mannen von Rod Poindexter annähernd eine Leistung wie zuletzt gegen Dorfen und Schweinfurt abrufen können, dürfte auch gegen die in Bestbesetzung anreisenden Memminger einiges möglich sein. Zumal gegen die Indians auch Dennis Martindale, Christian und Franz Birk sowie Georg Critharellis wieder mit an Bord sind, die allesamt gegen Schweinfurt noch gefehlt hatten. Dafür fallen aber wohl Tobias Berger und Marco Löwenberger aus. Auf ihn hofft Rod Poindexter aber wieder für die Sonntagspartie seiner Mannschaft, wenn es zum punktgleichen Tabellennachbarn nach Lindau geht. Der EVL hatte sich vor dieser Saison auch ein besseres Abschneiden erhofft, doch ähnlich wie in Pfaffenhofen hat man auch am Bodensee von Saisonbeginn an mit enormen Verletzungsproblemen zu kämpfen. Der als großer Hoffnungsträger vom Meister Sonthofen verpflichtete Torjäger Zdenek Cech verletzte sich schon im ersten Punktspiel so schwer, dass für ihn die Saison gelaufen ist. Seine Treffer fehlen dem EVL, dessen bisher erzielten 60 Tore einfach zu wenig sind, um im Kampf um Platz 8 ein ernsthaftes Wort mitsprechen zu können. Von seinen 20 Punkten hat Lindau nur 10 auf eigenem Eis gesammelt, gilt also nicht gerade als heimstark. Die IceHogs bei nur einem Sieg in der Fremde allerdings auch nicht als auswärtsstark, so dass der Ausgang dieser Partie völlig offen erscheint.
 
 
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