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IceHogs müssen gegen die Meisterschaftsanwärter Miesbach und Bayreuth ran
Hammerprogramm zum Saisonauftakt
04.10.2012 - 19:04 - Vereine - EC Pfaffenhofen - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Karl Oexler
 
Pfaffenhofen (oex) Zum Auftakt der Bayernliga bekommt es der EC Pfaffenhofen gleich mit zwei Meisterschaftsanwärtern zu tun. Am Freitag (20 Uhr) empfangen die Pfaffenhofener zunächst im ersten Heimspiel den TEV Miesbach und müssen dann am Sonntag (18 Uhr) beim EHC Bayreuth antreten. Schwieriger hätten die ersten Aufgaben für die neuformierte junge Mannschaft von Trainer Heinz Feilmeier kaum sein können, zählen beide Gegner doch zu den absoluten Schwergewichten der Liga. Beide Teams gehören neben Sonthofen zu den heißesten Anwärtern , wenn es um die Meisterschaft und dem damit verbundenen Aufstieg in die Oberliga geht. In Miesbach muss man zwar in Zukunft auf die beiden langjährigen Abwehrstützen Florian Leitner und Ronny Martin (beide Karriereende), verzichten, dafür stießen mit Markus Busch (Ravensburg) und Mario Jann (Klostersee) zwei ehemalige DEL-Profis zum Team. Der TEV ist personell vor allem im Angriff mit Spielern wie Florian Zeller oder Alan Reader, die ebenfalls bereits jede Menge DEL- und Zweitligaerfahrung mitbringen, exzellent besetzt. Gegentreffer verhindern sollen mit Florian Lachauer im Tor und Max Schlosser in der Abwehr auch zwei Ex-Pfaffenhofener. Im Rahmen der Vorbereitung trafen beide Mannschaften bereits einmal aufeinander und da unterlagen die IceHogs in Miesbach mit 4:6. IceHogs-Coach Heinz Feilmeier ist vor dem Auftaktwochenende nicht ohne Sorgen, sind doch einige seiner Spieler angeschlagen. So plagen sich David Vokaty, Philipp Spindler und Torhüter Christian Hamberger mit mehr oder weniger starken Blessuren herum. Wer von den drei Leistungsträgern eingesetzt werden kann, dürfte sich erst kurzfristig entscheiden. Ganz sicher fehlen wird weiterhin Trainersohn Tobias Feilmeier, der nach seiner schweren Schulterverletzung aber erfreulicherweise wieder die ersten Schritte auf dem Eis unternehmen konnte. Sollten alle drei angeschlagenen Spieler ausfallen, wäre dies für den ohnehin nicht üppig bestückten Kader der IceHogs wohl kaum zu verkraften. Doch egal, wie die Mannschaft letztendlich aussehen wird, die Außenseiterrolle hat sie in beiden Partien mit Sicherheit inne. Der ECP zählt nach einer Umfrage des Internetportals bayernhockey.com zum Kreis der Abstiegskandidaten. Was man vom Sonntagsgegner nicht behaupten kann. Nach Einschätzung aller Experten wird sich der EHC Bayreuth ein Duell mit dem ERC Sonthofen um die Meisterschaft liefern. Beide Mannschaften haben die mit Abstand stärksten Kader der Liga und beide drängen mit Macht in die Oberliga. Bayreuth hat seine ohnehin schon stark besetzte Mannschaft mit Hockkarätern wie Marcel Juhasz (Schweinfurt), Christopher Kasten (Frankfurt) und Michael Fendt (Preußen Berlin) noch weiter verstärkt. In der Vorbereitung wurden reihenweise Oberligisten geschlagen, so dass alles andere als eine klare Niederlage der IceHogs als Riesenüberraschung zu werten wäre. Wie überhaupt jeder Punktgewinn am Wochenende wohl unerwartet käme, denn auch gegen Miesbach gelten die IceHogs als krasser Außenseiter.
 
 
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