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Erstmals mit komplettem Kader nach Nürnberg und Höchstadt
Fränkisches Wochenende für die IceHogs
15.11.2012 - 14:54 - Vereine - EC Pfaffenhofen - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Karl Oexler
 
Pfaffenhofen (oex) Nach der einwöchigen Deutschland-Cup-Pause setzt sich für den EC Pfaffenhofen am Wochenende die Serie von Auswärtsspielen im November fort. Dieses Mal führen die Reisen gleich zweimal nach Mittelfranken. Am Freitag (20 Uhr) sind die IceHogs zu Gast in Nürnberg beim EHC 80 und am Sonntag (18.30 Uhr) folgt der Auftritt beim Höchstadter EC. Für ECP-Coach Heinz Feilmeier ergibt sich vor den beiden Auswärtsaufgaben eine völlig ungewohnte Situation, plagen ihn doch vorerst keine Verletzungssorgen mehr. Sollte sich nämlich während der Woche keiner seiner Spieler im Training mehr verletzen oder krank werden, kann er erstmals in dieser Saison auf seinen kompletten Kader zurückgreifen, nachdem endlich auch die Langzeitverletzten Christian Hamberger, Matthias Hofbauer und Tobias Feilmeier wieder eingesetzt werden können. „Damit haben wir wieder einige Optionen mehr," freut sich der Trainer vor den wichtigen Partien in Franken, in denen seine Mannschaft auf jeden Fall etwas Zählbares mitnehmen sollte, um weiter im Kampf um die Aufstiegsrundenplätze mitzumischen. Die vermeintlich leichtere Aufgabe steht den IceHogs dabei in Nürnberg bevor. Die junge und unerfahrene EHC-Truppe musste zuletzt gegen Sonthofen (1:14) und Peißenberg (3:9) zwei herbe Heimschlappen einstecken. Doch gerade diese Tatsache dürfte die Aufgabe nicht unbedingt leichter machen. Denn zum einen haben sich die Nürnberger heuer schon für einige favorisierte Mannschaften als äußerst unangenehmer Gegner erwiesen und zum anderen werden sie alles daran setzen, sich für die letzten Abfuhren zu rehabilitieren. Die Pfaffenhofener werden deshalb sehr konzentriert zu Werke gehen müssen, um die angestrebten drei Punkte mit nach Hause nehmen zu können. Ganz schwer dürfte es für die IceHogs dann am Sonntag in Höchstadt werden. Der HEC hat mit dem Wiederaufstieg den „Betriebsunfall" aus der Saison 2010/11 korrigiert, als man als Vorrundenelfter in der anschließenden Abstiegsrunde den bitteren Gang in die Landesliga antreten musste. Die Abstiegsrunde scheint heuer in Höchstadt jedoch kein Thema zu sein, denn mit derzeit 16 Punkten stehen die Franken aktuell um fünf Zähler vor dem ECP auf dem 7. Tabellenplatz. Diese gute Platzierung haben die Franken nicht zuletzt ihrer Heimstärke zu verdanken. Lediglich dem Toppfavoriten ERC Sonthofen musste man sich geschlagen geben, allerdings auch erst im Penaltyschießen. Höchstadt verfügt über eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern, aus denen einige besonders herausragen. An vorderster Front sind dies Spielertrainer Daniel Jun, mit 23 Punkten in der Bayernliga-Skorerliste ganz oben zu finden und Abwehrchef Daniel Sikorski, mit bisher acht Treffern gefährlichster Verteidiger der Liga. Auf diese beiden werden die Pfaffenhofener besonders aufpassen müssen. Mit Jan Michalek, Petr Gulda oder Thilo Grau verfügt Höchstadt zudem über weitere torgefährliche Akteure. Die bisherigen 38 Treffer verteilen sich jedoch auf nur neun Torschützen, während beim ECP schon 14 Spieler ins Schwarze trafen. Vielleicht ein Indiz dafür, dass die IceHogs möglicherweise über den ausgeglicheneren Kader verfügen. Sollte es gelingen, die Paradereihe des HEC einigermaßen in Schach zu halten, wäre auch in Höchstadt ein Punktgewinn durchaus möglich.
 
 
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