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Gelingt den IceHogs in Miesbach oder gegen Bayreuth eine Ãœberraschung?
Schweres Programm für den EC Pfaffenhofen
06.12.2012 - 20:14 - Vereine - EC Pfaffenhofen - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Karl Oexler
 
Pfaffenhofen (oex) Galt der EC Pfaffenhofen vor den beiden Vergleichen des letzten Wochenendes gegen Schlusslicht Königsbrunn als klarer Favorit, so fällt den Pfaffenhofenern in den anstehenden Spielen am Freitag (20 Uhr) beim TEV Miesbach und am Sonntag (17.30 Uhr) gegen den EHC Bayreuth eher die Außenseiterrolle zu.
Doch anders als vor Wochenfrist, als die IceHogs mit der völlig unnötigen Niederlage in Königsbrunn für eine aus Pfaffenhofener Sicht negative Überraschung sorgten, hofft man im Lager des ECP, dass die Mannschaft dieses Mal positiv überrascht. Dies wäre dann der Fall, wenn es den IceHogs gelingen würde, den einen oder anderen Punkt auf das Habenkonto verbuchen zu können. In der Vorrunde gab es gegen beide Mannschaften nichts zu holen. Sowohl gegen Miesbach (4:6) als auch in Bayreuth (1:8) setzte es Niederlagen. Doch während die Oberfranken im Verlauf der Saison ihrer Favoritenstellung gerecht wurden und zusammen mit Sonthofen die Bayernliga dominieren, läuft es in Miesbach nicht rund. Als sicherer Kandidat für einen Platz im oberen Tabellendrittel gehandelt, steht der TEV derzeit punktgleich mit dem ECP nur auf Platz neun. Was mit einem Blick auf den Kader doch etwas verwundert. Zwar verzichtete man in Miesbach bisher darauf, die Kontingentstelle zu besetzen, doch mit den ehemaligen DEL- oder Zweitligaprofis Markus Busch, Mario Jann, Alan Reader oder Florian Zeller ist man dennoch qualitativ hochwertig besetzt. Mit Torhüter Florian Lachauer und Verteidiger Max Schlosser stehen auch zwei ehemalige Pfaffenhofener im Kader. Der TEV musste zuletzt zwei Niederlagen gegen den EV Moosburg hinnehmen und darf sich gegen die IceHogs zuhause eigentlich keinen weiteren Punktverlust leisten, will man in der Tabelle nicht noch weiter abrutschen. Für Spannung dürfte also erneut gesorgt sein, wobei die Vergleiche zwischen beiden Mannschaften in der Bayernliga bisher eigentlich immer sehr eng waren. Eine spannende Partie erhoffen sich die ECP-Fans auch am Sonntag,. Dies würde nämlich bedeuten, dass die IceHogs einem Toppfavoriten auf die Meisterschaft Paroli bieten könnten. Im Hinspiel war dies nur etwa 30 Minuten der Fall, dann setzte sich Bayreuth doch noch klar und deutlich mit 8:1 durch. ECP-Coach Heinz Feilmeier hatte damals allerdings eine ganze Reihe von Ausfällen zu beklagen, während die Tigers nahezu ihre Bestbesetzung aufbieten konnten. Bis auf Franz Birk, der wegen seines Staatsexamens einige Wochen nicht zur Verfügung steht, dürften ansonsten alle Mann an Bord sein. Dafür sind dieses Mal die Gäste aus Oberfranken nicht komplett. Torjäger Michal Hlozek, der trotz seines Ausfalls immer noch die interne Skorerliste anführt, hat sich vor drei Wochen einen Kreuzbandriss zugezogen und fällt bis Saisonende aus. Doch auch ohne ihn ist der EHC personell immer noch so gut bestückt, dass er auch in Pfaffenhofen als klarer Favorit an den Start geht. Spieler wie Marcel Juhasz, Michal Bartosch, Jozef Potac, Michael Fendt oder Andreas Geigenmüller sind jederzeit in der Lage, Partien zu entscheiden. Jeder Punktgewinn der IceHogs gegen diesen Gegner wäre somit ein großer Erfolg. Sollte die Mannschaft von Heinz Feilmeier an die guten bisherigen Heimauftritte anschließen können, dürfte sie auch gegen den Meisterschaftskandidaten zumindest nicht chancenlos sein..
Bereits am Freitag (20 Uhr) steht für die 1b-Mannschaft in der Bezirksliga das nächste Heimspiel auf dem Programm. Nach der unglücklichen 1:3 Niederlage gegen Spitzenreiter EHF Passau ist dieses Mal der Tabellenzweite ESV Gebensbach zu Gast, gegen den sich das Team von Spielertrainer Dennis Martindale durchaus Chanven ausrechnet.
 
 
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