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Wanderers schielen mit einem Auge auf die Konkurrenz
Kämpfen bis zum Ende
16.02.2016 - 21:11 - Vereine - Wanderers Germering - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Florian Hutterer
 

Die Mannschaft um Wanderers Coach Alfred Weindl blickt auf ein durchwachsenes Spielwochenende zurück. Zweimal musste man gegen die Ice Dogs aus Pegnitz antreten. Das Heimspiel konnte verdienter Maßen mit 3:2 für sich entschieden werden. Zwei Tage später fand man auf fremden Eis über die kompletten 60 Minuten nicht wirklich zum eigenen Spiel, so dass auch hier die Heimmannschaft die Oberhand behielt.

Mit nun drei Punkten Rückstand auf den Tabellenzweiten Pfaffenhofen hat man den direkten Klassenerhalt nicht mehr in der eigenen Hand. Man ist gezwungen, die verbleibenden zwei Partien allesamt in regulärer Spielzeit zu gewinnen und gleichzeitig muss man auf Schützenhilfe vom EV Pegnitz hoffen.

 

Die Playdowns sind extrem spannend und werden wahrscheinlich erst am letzten Spieltag eine Entscheidung herbeiführen. Dazu beigetragen haben die Riverrats aus Geretsried, die sich nach einer desolaten Vorrunde gefangen haben und aktuell die Abstiegsrunden-Gruppe nach ihrem Last-Minute-Sieg in Pfaffenhofen am vergangenen Sonntag anführen. Der Vorsprung auf die Icehogs beträgt jedoch nur einen Punkt. Vollkommen verständlich also, dass die Mannschaft von der Ilm nun am kommenden Sonntag im Spiel vor heimischer Kulisse gegen die Wanderers alles klar machen will in Sachen Klassenerhalt. Im Spiel gegen Geretsried lag man bis Mitte des Schlussdrittels noch mit 3:1 in Führung, doch dann überschlugen sich die Ereignisse. Ondrej Horvath und Jonas Köhler konnten in nur drei Minuten das Unentschieden für ihre Farben markieren. Eine erneute ECP-Führung durch Christian Birk konnte durch Dominik Meierl und erneut Ondrej Horvath spielentscheidend egalisiert werden. David Vokaty und der tschechische Kontingentspieler Martin Kuritko stellen mit jeweils 14 Scorerpunkten die punktstärksten Pfaffenhofener dar. Doch mit beachtlichen vier Toren und 6 Assists folgt dicht dahinter der ehemalige Wanderers-Verteidiger Mathias Jeske, der sich in den letzten Wochen grundsätzlich als immer wertvoller für die Icehogs erweist. Das Spiel verspricht Dramatik pur, für beide Teams.

                                                                                                                       

Die Ausgangssituation für Germering ist klar, zwei Siege müssen her. Ansonsten winkt die Relegation, sofern Pegnitz die drei Zähler Rückstand auf die Wanderers nicht mehr gutmachen kann. Aller Voraussicht nach kann Alfred Weindl auf den kompletten Kader zurückgreifen. Auch wenn der ein oder andere schwarz-gelbe Anhänger enttäuscht mit dem Fanbus aus Pegnitz zurückgekehrt ist, heißt es jetzt auch nochmal auf den Rängen Vollgas geben und die Mannschaft entsprechend zu unterstützen!

 
 
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