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Passau und Landsberg vor der Brust
26.01.2018 - 14:57 - Vereine - TSV Erding - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Wolfgang Krzizok
 

Auf zwei grundverschiedene Gegner dürfen sich die Erding Gladiators an

diesem Wochenende gefasst machen: auf den verlustpunktfreien Ersten und

den punktlosen Tabellenletzten.

 

Heute Abend geht es für die Erding Gladiators am zweiten Wochenende der

Verzahnungsrunde nach Passau, wo um 20 Uhr angepfiffen wird. Die Black

Hawks sind als Tabellensiebter in die Verzahnungsrunde eingezogen und

haben zum Auftakt zwei Niederlagen kassiert: ein 1:6 gegen Landsberg und

ein 3:6 in Waldkraiburg. Das bedeutet, dass die Truppe von Coach Ivan

Horak schon jetzt mit dem Rücken zur Wand steht. Eine Heimniederlage

gegen Erding könnte schon fast das Aus der Playoff-Träume bedeuten.

 

Die Gladiators fahren nach dem guten Spiel in Memmingen und dem

Derbysieg gegen Dorfen mit großem Selbstvertrauen nach Passau. Trainer

Thomas Vogl hatte in dieser Woche beim Training fast den gesamten Kader

auf dem Eis. Alle angeschlagenen Spieler haben von den Ärzten grünes

Licht erhalten, Lars Bernhardt hat sich zurückgemeldet und Stephan

Hiendlmeyer nach zweimonatiger Verletzungspause das Training wieder

aufgenommen. Ein Einsatz am Wochenende kommt allerdings für ihn noch zu

früh.

 

Verzichten muss der Gladiators-Coach auf Konstantin Mühlbauer und Alex

Gantschnig, die beide in dieser Saison wohl nicht mehr zum Einsatz

kommen. Vogl hat in dieser Woche seine Mannschaft vor allem noch einmal

zum Thema Disziplin ins Gebet genommen. Einige Unbeherrschtheiten seiner

Mannschaft hätten beinahe den Sieg gegen Dorfen gekostet.

 

Einer Mannschaft wie dem HC Landsberg, der am Sonntag (18 Uhr) in Erding

aufkreuzt, sollte man nicht zu viele Überzahlmöglichkeiten geben. Die

Riverkings spielen nämlich im Moment das stärkste Powerplay der Liga.

Das bekamen die beiden Auftaktgegner schmerzlich zu spüren. Beim 6:1 in

Passau trafen die Landsberger zweimal in Überzahl, beim 6:3 gegen

Memmningen viermal. Dazu kam ein Tor bei Vier gegen Vier und ein Tor bei

Fünf gegen Sechs, als die Memminger den Torwart vom Eis genommen hatten.

 

Dass es die Riverkings ernst meinen mit dem Aufstieg in die Oberliga,

haben sie nicht zuletzt mit der Verpflichtung des slowakischen

Verteidigers Jan Jarabek bewiesen, der der Defensive deutlich mehr Halt

gegeben hat. Die Landsberger sind als einziges Team in beiden

Verzahnungsgruppen mit sechs Punkten gestartet und wollen auch bei den

Gladiators punkten.

 
 
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