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Zu Hause Neuauflage der Vereinspremiere und auswärts erste echte Nagelprobe
01.11.2007 - 15:43 - Vereine - EHC Bayreuth - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Jörg Bischoff
 

Am Freitag 02.11. steht um 20.00 Uhr das erste Auswärtsspiel für die Tigers in der Eishockeylandesliga auf dem Programm. Die Reise führt die Wagnerstädter dann in die Oberpfalz nach Amberg. Nachdem man in der letzten Saison beim EC 2000 in einem stimmungsvollen Saisonfinale den Aufstieg perfekt gemacht hat, trifft man diesmal auf die Wild Lions vom ERSC.
Letztes Jahr auf Platz 4 der Hauptrunde (13-15 Punkte, 92-102 Toren) gelandet, will das Team vom Schanzl auch heuer versuchen um die Aufstiegsrundenplätze mitzuspielen. Im Angriff stechen die beiden Ex-Oberligaspieler Aukofer und Ritter aus dem Kader etwas heraus (beide in Regensburg und Amberg). Letzterer fällt allerdings wegen Verletzung längerfristig aus. Der Ex-Weidener Ksoll kann gegen den EHC, nachdem er seine Spieldauerstrafe abgesessen hat, wieder auflaufen. Die Abwehr der Lions führt der tschechische Routinier Jiri Jonak. Der inzwischen 44 jährige Ex-Extraligaspieler war auch lange Jahre in Selb in der Oberliga aktiv. Trainiert werden die Oberpfälzer von Mike Morin, der auch in der Saison 93/94 ein Kurzgastspiel beim SVB in Bayreuth gab. Gegen den EV Pegnitz unterlag der ERSC zu Hause mit 4-6 und in Weiden gewann man mit 7-5. Für die Oberfranken steht also in diesem Spiel ein erster richtiger Gradmesser an, was in dieser Saison eventuell möglich ist.

Das Heimspiel am Sonntag 04.11. um 18.30 Uhr gegen den EHC Stiftland Mitterteich ist auch eine kleine Revanche für die Niederlage im Vorjahr. Die Dragons waren nämlich der erste Gegner in der Vereinsgeschichte des EHC Bayreuth und behielten im damaligen Freundschaftsspiel knapp mit 7-6 die Oberhand. Einer der bekanntesten Namen ist, der auch seit seiner ESVB-Zeit in Bayreuth bestens bekannte Vaclav Drobny. Letzte Saison noch als Spielertrainer aktiv auf dem Eis, konzentriert er sich jetzt aber auf seine Traineraufgaben an der Bande. Zuvor war er jahrelang als Profi in der 2.Bundesliga oder Oberliga als schussgewaltiger und robuster Verteidiger aktiv.
Sturmführer ist der ehemalige tschechische Extraligaspieler Richard Richter, der auch als Topscorer der Dresdner Eislöwen vor einigen Jahren in der Oberliga für Furore sorgte. Trotz seines bereits fortgeschrittenen Alters, sollte man ihn nicht unbehelligt spielen lassen, dazu sind seine technischen Fähigkeiten immer noch zu gut. Bitter zu spüren bekam das vor Kurzem der EV Pegnitz, bei seiner unerwarteten 7-5 Niederlage. Weniger erfolgreich verlief der Doppelvergleich mit Hassfurt für die Stiftländer. Zu Hause unterlag man ziemlich chancenlos mit 5-11 und im Falkennest mit 8-1. Die Hausherren gingen dabei aber erst in der 44.Minute erstmals in Führung und nutzten erst danach den Kräfteeinbruch der Dragons zum schließlich deutlichen Sieg. Durch eine Matchstrafe aus diesem Spiel ist der gefährliche Gigler gegen die Tigers gesperrt. Im letzten Jahr belegten die Dragons mit nur 7 Zählern punktgleich mit dem Schlusslicht den 7.Platz der Landesligavorrunde. In der Abstiegsrunde bedurfte es dann eines überraschenden 6-4 Auswärtssieges im letzten Spiel in Regensburg, um gerade noch die Klasse zu halten.

Die Tigers sollten also in beiden Spielen gewarnt sein und keinen Gegner auf die leichte Schulter nehmen. Die gute Ausgangsposition, die sich die Wagnerstädter mit den beiden Auftaktsiegen erspielt haben, gilt es an diesem Wochenende zu bestätigen. Während die Verteidiger Graf und Mayer wohl weiterhin nicht zur Verfügung stehen, könnte Carbone vielleicht wieder mitwirken. Das Heimspiel gegen die Stiftländer hat der EHC außerdem zum Familientag erklärt. Dabei können 2 Erwachsene, 2 Kinder bis max.15 kostenlos mitnehmen. Die Mannschaft um Trainer Weingran wird jedenfalls wieder alles geben um ihren Fans gute Spiele zu liefern und möglichst viele Punkte einzusammeln.

 
 
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