Während viele andere Mannschaften ihren Rhythmus beibehalten konnten, mussten die „Eishackler“ am vergangenen Sonntag, eine ungewollte Zwangspause einnehmen. Grund war die Schneemasse auf dem Dach der Eissporthalle, die einen sicheren Spielbetrieb nicht Gewährleisten hätte können. Die Logische Konsequenz, die Schließung der Eishalle.
„Das Risiko war zu groß“ und dieses wollte der Neu-gewählte TSV-Präsident Stefan Rießenberger nicht eingehen. Verständlich. Ungern erinnert man sich an das geschehene in Bad Reichenhall, dass sich am 2. Januar, zum dreizehnten Mal jährte.
Es geht am kommenden Freitag zum zweiten Mal nach Bad Kissingen, diesmal in der Zwischenrunde. Während die Kissinger „Wölfe“ nach zwei Spielen, mit der optimalen Punktausbeute auf Platz zwei stehen, darunter der Heimsieg gegen den HC Landsberg mit 6:3 und dem Sieg in Waldkraiburg mit 2:3, gastieren die „Eishackler“ momentan auf dem 8. Platz nach dem einen Spiel, dass in Garmisch, beim SC Riessersee mit 6:1 verloren ging.
In der Hauptrunde präsentierten sich die „Eishackler“ in Bad Kissingen sehr gut, mit den zwei Reihen, mit denen man in diesem Spiel agieren musste, hätten sich die „Wölfe“, aber auch nicht über eine Niederlage beschweren dürfen. Die 6:3 Niederlage, spiegelte den Verlauf des Spiels nämlich überhaupt nicht wieder. Wenn man sich aber am Freitag wieder genau so gibt wie im Hauptrundenspiel, dann dürfte in Bad Kissingen, wirklich was drin sein. Vorausgesetzt alle „Eishackler“ sind fit, beziehungsweise mit an Bord.
Am kommenden Sonntag erwartet man in der Heimischen Eissporthalle den EV Füssen.
Der Hauptrundensieger, der am vergangenen Sonntag in Landsberg patzte (2:3) kommt als Favorit nach Peißenberg. Zwar haben die „Eishackler“ eine makellose Bilanz gegen die „Füssener“ aber gewonnen ist dieses Spiel noch lange nicht. Im Heimspiel der Hauptrunde, gewann man knapp mit 3:2, aber erst im Penaltyschießen. Das Rückspiel in Füssen, war ein reines Spektakel, viele verbinden mit diesem Spiel noch die Schiedsrichterleistung, die den „Eishacklern“ zum Glück nicht den Sieg kostete, die Szene des Spiels war das Tor für Füssen, dass gar keines war und das ganze Stadion, nach kurzer Aufregung im Peißenberger Anhang, zum Lachen brachte. Endstand war 3:5 für die Peißenberger.
Auf die Zwischenrunde darf man sich in jedem Fall freuen, denn kein Spiel lässt es zu, nicht ins Stadion zu kommen, um die „Eishackler“ zu unterstützen und anzufeuern. Also seid am Sonntag dabei, denn was am vergangenen Freitag in Garmisch abging, war der reine Wahnsinn und die Mannschaft verdient sich diese Unterstützung auch Daheim.
Wem es am Freitag langweilig sein sollte oder vielleicht Urlaub oder Frei hat, dem ist eine Reise nach Bad Kissingen zu empfehlen.
Vom Fahrtweg her dürfte es kein Problem sein. Scherzahft betrachtet, sind es „NUR“ 382 Kilometer, die in ca. 3 Stunden und 55 Minuten absolviert werden können. |
