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Zwei unterschiedliche Auswärtsaufgaben für die Tigers
22.11.2007 - 00:29 - Vereine - EHC Bayreuth - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Jörg Bischoff
 
Nachdem man am letzten Wochenende in Hassfurt die ersten Minuspunkte hinnehmen musste, gilt es für den EHC Bayreuth am Freitag um 20.00 Uhr in Würzburg möglichst wieder auf die Erfolgsspur zurück zu finden. Dazu ist aber volle Konzentration in allen Mannschaftsteilen und über die komplette Spielzeit nötig. Immerhin war es die dachlose Eisbahn am Nautilandbad direkt an der Stadtmauer, wo man letztes Jahr auf Grund eines 12-minütigen Blackouts seine einzige Hauptrundenniederlage (6-5) erlitt. Der Kader der Eisbären ist auch in dieser Landesligasaison nahezu unverändert geblieben. „Star" des Teams von Trainer Horst Forster ist nach wie vor der tschechische Kontingentstürmer Kacir. Der Topscorer der letzten Bezirksligasaison hat auch schön höherklassige Erfahrung aus Tschechien, Italien und Deutschland vorzuweisen. Besonders in Erinnerung geblieben ist auch der eingebürgerte Torwart Chernyavsky. Beim Heimsieg der Unterfranken bot er genauso eine starke Partie, wie beim 4-4 Unentschieden im Januar 2007 in Bayreuth. Mit den Stürmern Heckenberger und Lang, sowie dem Offensivverteidiger Müller, gibt es noch weitere Spieler in Reihen des ESV, auf die die Wagnerstädter besonders achten sollten. Die Domstädter liegen zwar momentan nur auf Platz 7, aber das liegt auch daran, das man von allen Teams der Liga bisher am wenigsten Spiele absolviert hat. 2 Siegen gegen Weiden (8-5, 7-5) stehen 3 Niederlagen gegen Hassfurt (4-8), in Amberg (8-1) und in Regensburg (5-3) gegenüber. Bei aktuellen 4-6 Punkten und 23-31 Toren ist im weiteren Saisonverlauf noch einiges machbar für die Würzburger. Nicht mehr mitwirken kann dabei voraussichtlich der Ex-ESVBler Goerlitz wegen einer langwierigen Verletzung.

Die Festspielstädter sind also gewarnt, die Eisbären nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Besonderes Augenmerk sollte man wieder auf die Defensivarbeit legen. So zweikampfschwach wie in Hassfurt darf man nicht noch einmal auftreten, um böse Überraschungen zu vermeiden. Natürlich können auch die Wetterverhältnisse Einfluss auf das Spielgeschehen nehmen. Im Gegensatz zum Heimteam haben die Tigers nur ganz minimale Erfahrungen mit offenen Eisstadien. Wie es mit Verteidiger Graf weitergeht ist momentan völlig offen. Ziemlich sicher werden Fritsche und Zeilmann an diesem Wochenende ausfallen.

Am Sonntag um 18.15 Uhr steht dann das Pokalrückspiel in Ingolstadt für den EHC auf dem Terminplan. Nach dem 12-2 Heimsieg sind die Tigers schon mehr als mit einem Bein in Runde zwei. Für die Tigers steht dabei hauptsächlich im Blickpunkt im Rhythmus zu bleiben und sich keine weiteren Verletzten und Gesperrten einzuhandeln. Mit einer ordentlichen Vorstellung und einem guten Ergebnis in der Saturnarena 2 kann man auch Werbung in eigener Sache für die kommenden Heimspiele machen. Trainer Weingran wird seine Jungs sicher wieder gut einstellen und mit der entsprechenden Vorbereitung ist in beiden Partien was drin für die Tigers.

 
 
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