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Tigers spielen sich ein für die Entscheidung
17.12.2007 - 23:57 - Vereine - EHC Bayreuth - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Jörg Bischoff
 
EV Regensburg 1b - EHC Bayreuth 0:8 (0-3;0-3;0-2)

Zuschauer: 35 Strafen: R: 14 Min BT: 10 Min Powerplay: R: 0/4 BT: 4/6

Regensburg: Leserer Jonas, Fuchs (ab56.) - Helmrath, Freundorfer, Panzer (2), Meyer (2) - Dietrich
C, Hofmeister, Francuski, Dietrich P, Berger, Huber S (2), Bauer (4), Leserer Jakob (4)

Bayreuth: Döhler, Bädermann - Zimmermann (2), Wagner (2), Hausner, Mayer (2) - Walther, Samek,
Diener, Schmidt, Bärnreuther (2), Carbone, Runge, Hausauer ´(2), Zimmer

Torfolge: 0-1 (7) 5-4 Zimmermann; 0-2 (14) Bärnreuther (Zimmermann, Hausner); 0-3 (17) 5-4
Bärnreuther (Samek, Zimmer); 0-4 (25) Bärnreuther (Zimmermann, Carbone); 0-5 (29) 5-4
Hausner (Bärnreuther, Schmidt); 0-6 (32) 5-4 Zimmermann (Zimmer, Carbone); 0-7 (54)
Hausauer (Schmidt, Mayer); 0-8 (56) Diener (Rothemund, Bärnreuther)

In den Anfangsminuten passierte nicht viel, da sich beide Mannschaften erst einmal etwas beschnupperten. Mit dem ersten Powerplay gingen die Tigers dann in Führung. Kapitän Zimmermann fing einen riskanten Querpass der Rot-weißen in Mittelstürmerposition ab und ließ Leserer im Tor der Domstädter keine Chance. In der Folgezeit kam mit immer wieder zu guten Torchancen, weil man in der Abwehr sehr sicher stand und nach vorne dann sehr zielstrebig agierte. Eine davon nutzte Bärnreuther, indem er sein Break nach Zimmermann Steilpass eiskalt verwertete. Das 0-3 fiel in Überzahl, nachdem Samek zwar mit seiner Einzelaktion am Torwart scheiterte, doch den Nachschuss noch für Bärnreuther auflegen konnte. Kurz vor der Pause hatte dann auch die kleinen Eisbären eine sehr gute Möglichkeit, doch Döhler parierte glänzend und sicherte das zu Null.

Im Mittelabschnitt beherrschten die Oberfranken mit ihrem konzentrierten Spiel die Begegnung weiter klar. Das Heimteam mühte sich zwar, doch durch ihr engagiertes Spiel fingen die Wagnerstädter die Angriffsversuche häufig schon früh ab und kamen selbst zu Torchancen. Bärnreuther nutze eine sauberen Querpass von Carbone völlig freistehend zum 0-4. Mit dem schönsten Spielzug des Tages traf dann Hausner bei 5 gegen 4, nachdem ihn der starke Bärnreuther und Schmidt geschickt freigespielt hatten. Das 0-6 war dann noch einer der bekannten und gefürchteten Schlagschusshämmer von Zimmermann, der wiederum im Powerplay dem guten Leserer keine Chance ließ. Andi Walther, der einen Cut über dem Auge erlitt, und nachdem er genäht wurde zurück kam, wurde dann für den Rest des Spiels geschont.

Im Schlussdrittel zeigte sich das gleiche Spielgeschehen wie zuvor. Der EVR kämpfte wenigstens um eine Resultatsverbesserung, doch die sattelfesten Tigers ließen einfach keinen Treffer zu. Trotz der Verstärkung durch Stefan Huber aus dem 2.Bundesligakader der Regensburger erlaubten die Gelb-schwarzen den Oberpfälzern kaum richtig gute Torchancen. Und wenn doch einmal etwas durchkam, war Döhler die Endstation für die Stürmer der Oberpfälzer. Hausauer und Diener trafen dann noch für den EHC zum verdienten Endstand von 0-8. Die letzten 5 Minuten kam dann noch Back-up Torwart Fuchs beim EVR zum Einsatz für den an der Niederlage absolut schuldlosen Leserer.

Mit einer starken Leistung zeigten sich die Tigers gerüstet für die wichtigen Spiele der nächsten Woche. Neben dem abschlussstarken Bärnreuther gefiel besonders Kapitän Zimmermann, der seine gute Defensivleistung noch mit 2 blitz sauberen Toren und zahlreichen klasse Anspielen krönte. Rechtzeitig zur Entscheidung um die Aufstiegsrundenplätze zeigten sich die Tigers wieder von ihrer besten Seite. Sicher und konsequent in der Abwehr, spielte man auch wieder einsatzfreudig und zielstrebig im Angriff. Man überlies dem Gegner z.B. wesentlich weniger Breakmöglichkeiten als zuletzt und wirkte jederzeit konzentriert und absolut Herr der Lage. Lohn dafür war dann der Shut-out für den guten Udo Döhler. Auch im Angriff präsentierte man sich druckvoll gegen die keinesfalls so schwachen Regensburger, wie das Ergebnis vielleicht vermuten lässt. Obwohl mit Zeilmann, Gorges, Fritsche und Kiesl 4 Stammspieler ausfielen, bot man eine geschlossene Mannschaftsleistung, die Mut für die kommenden Aufgaben machte.

 
 
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