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Buchloer fahren nach Bayreuth
Piraten im Tigerkäfig
17.01.2008 - 23:07 - Vereine - ESV Buchloe - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Christian Dany
 
Buchloe (cd) Lange Reise, starker Gegner - für die Landesligacracks des ESV Buchloe steht heute eine enorm schwere Auswärtsaufgabe auf dem Spielplan: Um 19:30 Uhr treten sie im Eisstadion im Bayreuther Sportpark an. 2006 wurde in Bayreuth mit dem EHC ein neuer Eishockeyclub gegründet, der den Beinamen „die Tigers" trägt. Seitdem sind die Oberfranken in ihrem Stadion, das auch „Tigerkäfig" genannt wird, ungeschlagen.

Ähnlich wie der ESV Buchloe (26:2 Punkte und 98:24 Tore) beherrschte der EHC Bayreuth die Landesligisten im Norden Bayerns und qualifizierte sich für die Aufstiegsrunde als Vorrundenmeister mit 26:2 Zählern und 105:30 Toren. Auch am letzten Sonntag marschierten der Süd- und der Nord-Meister im Gleichschritt: Während die „Pirates" den EV Dingolfing mit 5:1 niederrangen, schossen die „Tigers" den Bayernligaabsteiger SVG Burgkirchen mit 9:2 fast zweistellig aus der Halle. Am Freitag voriger Woche trafen beide Teams bereits im Bayernkrug-Viertelfinale aufeinander. Der 5:2 Sieg der Buchloer kann aber keinesfalls als Maßstab gelten, da bei beiden Mannschaften wichtige Leistungsträger gefehlt hatten. Bestes Beispiel ist da Vaclav Samek: Der Tscheche in Reihen der Bayreuther fehlte am Freitag in Buchloe, am Sonntag gegen Burgkirchen schoss er dann gleich vier Tore!

„Wir wissen, was uns da erwartet", sagt „Pirates"-Trainer Norbert Zabel, „es gibt in dieser Runde keine leichten Gegner. Wir müssen 60 Minuten lang Gas geben und clever spielen". Gegen Dingolfing habe sich gezeigt, dass „der Gegner sofort wieder ins Spiel kommt, sobald man nachlässt", spielt der Coach auf die Schwächephase seiner Mannschaft im Mitteldrittel des letzten Heimspiels an. Bis auf den erkrankten Christian Klemm dürften heute alle Mann an Bord sein. Neuzugang Oliver Glöckner wird zum ersten Mal im „Pirates"-Trikot auflaufen.


Info: Wegen zu wenig Anmeldungen fährt nach Bayreuth und auch am Sonntag nach Burgkirchen kein Fanbus. Bereits bezahlte Buskosten werden im nächsten Heimspiel ausbezahlt bzw. können mit einer anderen Fanfahrt verrechnet werden.

 
 
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