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ESV Buchloe ist heute in Haßfurt zu Gast
„Pirates“ treffen auf Verfolger
31.01.2008 - 12:37 - Vereine - ESV Buchloe - veröffentlicht von Norman Flaake - Verfasser: Christian Dany
 
Bayreuth (cd) Nach zwei Heimspielen steht für die „Pirates" jetzt ein Auswärts-Wochenende auf dem Spielplan: Heute um 20 Uhr müssen die Buchloer in Unterfranken beim ESC Haßfurt antreten, am Sonntag geht es dann nach Niederbayern zum EV Dingolfing. Während Christopher Lerchner und Kollegen heute in Haßfurt die Tabellenführung verteidigen möchten, spielt der Rangzweite Dingolfing gleichzeitig beim Dritten EHC Bayreuth. „Es könnte ein vorentscheidendes Wochenende werden", meint Buchloes Trainer Norbert Zabel.

„Die Haßfurter haben gute Einzelspieler", weiß der Coach. Damit meint er vor allem den Tschechen David Franek. Der 23-jährige hat bisher schon 30 Tore erzielt. Überhaupt ist der Angriff das Prunkstück der Unterfranken: Mit 117 Toren haben sie als Zweiter der Nord-Vorrundengruppe mehr geschossen als der Erste Bayreuth mit 105. Allerdings hat der ESC mit 43 auch deutlich mehr Gegentreffer als der oberfränkische Kontrahent (30) eingefangen. Wenn die Haßfurter ihre Angriffsmaschinerie auf Touren bringen, können sie jeden Gegner schlagen. Das zeigen das 11:5 gegen Burgkirchen oder der 8:4 Erfolg in Lindau ganz deutlich. Dagegen enttäuschte der heutige Gegner gegen Dingolfing (4:6 zuhause, 1:7 auswärts) und beim 1:4 in Holzkirchen. Mit 6:6 Punkten haben die Haßfurter ihre Aufstiegschancen aber noch längst nicht begraben: „Wir sind nach wie vor auf Tuchfühlung zur
Spitzengruppe", sagte ESC-Trainer Lubos Thür nach der Schlappe in Dingolfing.

Der ESC Haßfurt wurde 2004 als Nachfolgeverein des nach 21-jähriger Geschichte insolvent gegangenen ERC Haßfurt (zuletzt Oberliga) gegründet. Während der junge Club erst seine zweite Landesliga-Saison spielt, hat der ESV Buchloe die zweittiefste Klasse nach 15 Jahren jetzt satt. „Hinten sind wir gut besetzt, von daher ist mir nicht bange", sagt Zabel. „Wir gehen unseren Weg unbeirrbar weiter", gibt der Coach die Marschroute aus und der Weg soll natürlich ohne Umwege in die Bayernliga führen. Lediglich Christian Klemm wird heute nicht zur Verfügung stehen. Dafür freut sich Zabel, dass Neu-Pirat Oliver Glöckner, der erst ein einziges Mal spielen konnte, seine Krankheit überwunden hat und ab jetzt einsetzbar ist. So können die „Piraten" guten Mutes nach Unterfranken fahren.

 
 
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